Natascha Ochsenknecht: Daniele hatte sie „ganz gut im Griff“

Die Dschungelcamp-Mutti ist raus: Im Interview spricht Natascha Ochsenknecht unter anderem darüber, was sie von Daniele Negroni hält, der sie bei „IBES“ beleidigt hatte.

Zwar sagte Natascha Ochsenknecht (53) nicht die magischen Worte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, trotzdem müssen die übrigen Promis nun auf ihre Camp-Mutti verzichten, die am zwölften Tag rausgewählt wurde. Im Interview spricht Ochsenknecht unter anderem darüber, was sie davon hält, dass Daniele Negroni sie als „blöde Kuh“ bezeichnet hat.

Wie geht es Ihnen nach dem Auszug aus dem Camp? Sind Sie froh, wieder draussen zu sein?

Natascha Ochsenknecht: Naja, was heisst froh? Ich habe damit nicht gerechnet, überhaupt so lange drin zu bleiben. Von daher bin ich happy, dass ich überhaupt so weit gekommen bin. Aber ich habe mich natürlich auch gefreut, meine Tochter wieder zu sehen. Die war auch ganz happy – obwohl ihre Mutter so viel Zeug gegessen hatte, von dem sie gesagt hatte, dass sie es nicht tun würde. Es ist also okay. Mir ging’s auch zuletzt nicht mehr so gut und es ist alles völlig in Ordnung.

Man merkte in den vergangenen Tagen tatsächlich, dass sie ein wenig kränklich waren. Wie geht es Ihnen gesundheitlich?

Ochsenknecht: Wie klingt denn meine Stimme?

Schon etwas angeschlagen…

Ochsenknecht: Genauso ist es. Ich hoffe, dass es jetzt besser wird. Dann kann ich mit meiner Tochter noch ein bisschen Australien geniessen.

Was war für Sie das Schlimmste am Camp? Sydney Youngblood hielt beispielsweise die Toilette für ganz schrecklich…

Ochsenknecht: Ich muss sagen, es war alles so in dem Rahmen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich wusste auch, dass die Toilette nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Die war natürlich echt heftig. Und heute Nacht war noch ’ne fette Spinne drin – und ich bin eigentlich jemand, der dann die Spinnen erst mal von jemand anderem wegmachen lässt. In dem Fall habe ich gesagt: Ok, mein Freund, ich gebe dir einen Namen, dann werden wir uns mögen. Dann hab ich sie einfach drin gelassen. Natürlich war die Toilette echt ekelhaft, aber Gott sei Dank waren die Mitcamper so, dass wir versucht haben, damit vernünftig umzugehen.

Sie haben vor dem Einzug gesagt, dass Sie besonders Musik vermissen werden. Was wäre Ihr perfekter Soundtrack für den Dschungel gewesen?

Ochsenknecht: Den habe ich ja selber gemacht. Ich war happy, dass Sydney dabei war, weil wir unheimlich viel gesungen haben. Wir haben den gleichen Musikgeschmack und haben die ganzen Songs durchgesungen. Von daher hatte ich dann doch endlich diese Musik, die ich mir gewünscht habe – mit einer geilen Live-Stimme.

Mit wem haben Sie sich am besten verstanden – und mit wem vielleicht nicht so gut?

Ochsenknecht: Ich habe mich mit allen verstanden. Ich kannte David schon vorher. Wir hatten auch viel miteinander geschrieben und wir werden uns auch weiterhin treffen. Mit Sydney habe ich mich natürlich super verstanden, auch mit Matthias und Tina. Ich habe mich eigentlich mit allen gut verstanden. Da war niemand, mit dem ich mich gestritten habe – überhaupt nicht. Ich muss sagen, wir waren wirklich ein harmonisches Camp.

Im TV sah das teils etwas anders aus, gerade auch wegen Daniele und seiner ungestillten Nikotinsucht.

Ochsenknecht: Das ist ein Spezialfall und man weiss natürlich auch, wie das dann alles rüberkommt, aber es ist ja jetzt nicht die ganze Zeit so. Ich hab den für mich ganz gut im Griff gehabt, den jungen Mann. Es ist aber natürlich erschreckend, wenn jemand mit Anfang 20 schon solche Probleme hat, wenn er mal ein paar Tage nicht raucht.

Haben Sie denn mitbekommen, dass Daniele Sie unter anderem auch unter halb vorgehaltener Hand als „blöde Kuh“ betitelt hat?

Ochsenknecht: Ja, sowas habe ich gehört, aber das interessiert mich nicht. Das geht bei mir zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Ich habe das nicht wirklich mitbekommen, aber er hat über jeden irgendwie einen Spruch abgelassen. Letztendlich war ihm meine Meinung aber immer wichtig und ich glaube, dass er auch ein paar Dinge bereut. Mein Gott, er ist ein junger Typ. Ich habe drei Kinder, denen rutscht auch mal ein Wort raus. Wenn ich das alles persönlich nehmen würde, dann hätte ich ein grosses Problem mit mir selbst.

Was war eigentlich das Problem mit der Feuerwache? Warum gab es da so oft diese Regelverstösse, dass nicht genügend Leute am Lagerfeuer sassen?

Ochsenknecht: Das lag an Tina, unserem kleinen süssen Alien, die sich immer dachte: Naja, ich lass‘ die dann mal alle schlafen, ich kann eh nicht. Dann bleibe ich eben wach. Sie wollte halt alle ausschlafen lassen und hat dann vergessen, die Leute zu wecken, was eigentlich Pflicht war. Und so sind die Regelverstösse entstanden.

Vor dem Start dachten viele, dass Sie die Rolle der Camp-Mutti übernehmen würden. Waren Sie das in Ihrer Wahrnehmung auch?

Ochsenknecht: Ja, natürlich. Ich habe mich um alle gekümmert. Mit Daniele zusammen habe ich immer gekocht. Das war schon so, dass die anderen das auch so gesehen haben. Es kam ja auch jeder an und hat mir so ein bisschen sein Herz ausgeschüttet.

Was glauben Sie, wer Dschungelkönig oder -königin wird?

Ochsenknecht: Ich habe immer gedacht Matthias, weil er schrill, witzig und unterhaltsam ist, aber mittlerweile glaube ich vielleicht sogar, dass Tina nach vorne schiesst. Sie ist witzig und süss und hat so einen trockenen Humor.

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