Dschungelcamp – Tag 15: Keine Dschungelrose für David Friedrich

Als letzten Kandidaten des Dschungelcamps vor dem grossen Finale hat es David Friedrich erwischt. Sehr zum Ärger seiner „Bachelorette“-Anhänger – und erst Recht von Finalistin wider Willen, Tina York.

Das diesjährige Dschungelcamp nähert sich mit grossen Schritten seinem Finale am Samstag. Zunächst musste aber noch der undankbare vierte Platz bestimmt werden, den so kurz vor der Zielgeraden bislang nur die stets abreisewillige Tina York (63) mit Kusshand genommen hätte. Die fand sogar kurzzeitig ihren Gefallen am Dschungel, vielleicht in der Hoffnung, dass die Zuschauer ihren plötzlichen Kampfgeist mit dem Rauswurf honorieren würden. Doch sehr zu ihrem Ärgernis komplettierte sie das Dschungelcamp-Finale gemeinsam mit Daniele Negroni (22) und Jenny Frankhauser (25) – „Bachelorette“-Fans mussten also David Friedrich (28) im Halbfinale verabschieden.

Trash-TV, das seinen Namen verdient

Das neue und nun getrennte Dschungeltraumpaar David und Jenny hatte zuvor die Aufgabe, zusammen zur Prüfung mit dem Titel „Sonderfüll-Deponie“ anzutreten. Hier machte RTLs Trash-Flaggschiff seinem Namen alle Ehre und überschüttete den Ex-„Bachelorette“-Kandidaten nicht mit Rosen, sondern mit stinkenden Tierabfällen. Zuvor musste Jenny blind ihre Hand in Löcher stecken und in dem darin wuselnden Getier Schlüssel ertasten. Die öffneten verschiedene Fässer mit Unappetitlichkeiten in den verschiedensten Verwesungsgraden.

„Jenny, ich habe dich echt gemocht, aber das wird sich gleich ändern“, scherzte David, kurz bevor mit einem satten Klatschen die ersten Gedärme in seinem Nacken landeten. „Das stinkt bestialisch!“, bemängelte er die Fleischdusche durch Jenny. Weil sie aber gerade am Anfang zu zaghaft ins Ungewisse griff, reichte es am Ende nur für zwei Sterne.

Kein Todesfall seit 1984

Zwar sind die diesjährigen Kandidaten nun schon eine ganze Weile in ihrem australischen TV-Exil beheimatet, doch erst an Tag 15 machten sie Bekanntschaft mit einem der unheimlichsten (achtbeinigen) Urbewohner. Eine Trichternetzspinne hatte sich ins Camp verirrt, entpuppte sich als begnadetste Schauspielhoffnung des gesamten Camps und stellte sich trotz Danieles Stock-Piesacken konsequent tot.

Apropos tot – die Spinne gilt als hochgradig giftig und hat schon unzählige Australier auf dem Gewissen. Auch wenn Dr. Bob zu beschwichtigen versuchte: „Seit 1984 ist keiner mehr daran gestorben, inzwischen haben wir ein Gegengift“. Daniele fasste einen möglichen Biss aber dennoch sehr treffend zusammen: „Wenn die mich angegriffen hätte, wär das ein Scheissabend gewesen.“

Schwestern im Geiste – und im Schatten

Beim alltäglichen Plausch unter vier Augen fanden Jenny und Tina ihre grösste Gemeinsamkeit – beide verbrachten sie die meiste Zeit nicht im Rampenlicht, sondern im Schatten der wesentlich berühmteren Schwester. Jenny wurde in erster Linie durch einen Streit mit Daniela Katzenberger (31) berühmt, Tina dagegen zumeist mit „Die Schwester von Mary Roos“ vorgestellt.

„Du wolltest aus einem gewissen Schatten. Jetzt kannst du was beweisen und du willst einpacken?“, appellierte Tina an ihre Leidensgenossin, die Zweifel an ihrer Aussendarstellung vorbrachte. Ausgerechnet Tina, könnte sich manch Zuschauer verwundert gefragt haben, also jene Frau, die quasi seit Tag eins darum bettelte, aus dem Camp geworfen zu werden. Doch nun dürfen sich beide Damen Chancen auf den Platz an der Sonne ausrechnen – der Thron des Dschungels ruft!

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