Tom Beck: «Kinder sind mein einziges grosses Ziel»

Der ewige Sunnyboy Tom Beck wird tatsächlich schon 40 Jahre alt. Zu seinem runden Geburtstag sprach der Schauspieler im Interview auch über Fragen der Endlichkeit und über seine noch ausstehenden Ziele.

Man sieht es ihm kaum an und bis heute versprüht er immer noch einen fast schon jugendlichen Charme. Dennoch dreht sich das Rad der Zeit natürlich auch für den Schauspieler Tom Beck. Heute wird der „Einstein“-Star (immer dienstags ab 20:15 Uhr in Sat.1) tatsächlich bereits 40 Jahre alt. Für unsere Redaktion stand der Schauspieler Rede und Antwort und verriet dabei auch sein einziges verbleibendes, grosses Ziel: Kinder!

Herr Beck, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem 40. Geburtstag. Wie fühlt man sich?

Tom Beck: Eigentlich auch nicht anders als mit 35. Ich fühle mich sowieso nicht so wahnsinnig alt mit 40. Wenn ich mich daran erinnere, als ich zehn war und mein Vater 40 Jahre alt wurde, da kam mir das deutlich älter vor, als ich mich jetzt fühle. Ich mache mir auch erst Gedanken darüber, seitdem mich so viele Leute fragen.

Feiern Sie Ihren Ehrentag im grossen Stil?

Beck: Es ist auf jeden Fall etwas Besonderes! Ich habe mich dazu entschlossen, eher im kleineren Kreis bei meiner Familie in meinem Heimatdorf zu feiern – mit all meinen Freunden von früher und auch denjenigen, die ich in den letzten Jahren dazu gewonnen habe.

Ist diese 4 nun am Anfang Ihres Alters ein Meilenstein oder einfach nur eine Zahl?

Beck: Es ist eher eine Zahl! Klar wird man sich darüber bewusst, dass das Leben endlich ist. Viele in meinem Alter, die schon lange im Job sind, früh ein Haus bauen, heiraten und Kinder haben, geraten da in eine Midlife-Crisis, weil sie sich denken: „Was kommt jetzt noch?“ Aber dadurch, dass bei mir das alles noch ansteht und man als Schauspieler sowieso nie weiss was kommt, bleibt das immer wahnsinnig abwechslungsreich und spannend.

Ihre Serienfigur „Einstein“ wird vermutlich im Alter von nur 40 Jahren an Chorea Huntington sterben. Beschäftigen Sie sich auch privat mit dem Faktum der Endlichkeit?

Beck: Ich versuche mir zwar schon ins Bewusstsein zu rufen, dass es auch schnell vorbei sein kann. Aber ich lebe jetzt nicht nur nach dieser Devise. Ich versuche schon gesund zu bleiben und auf mich zu achten.

Wenn Sie sich in das Schicksal von Einstein hineindenken: Was würden Sie noch unbedingt erledigen wollen, bevor Sie diesen Planeten verlassen müssten?

Beck: Ich habe jetzt keine Bucket-List, die ich noch erfüllen muss. Kinder zu haben ist eigentlich das einzige grosse Ziel, das ich habe. Und meine Hochzeit, die ansteht, aber das ist ja klar.

Sie leben nach vielen Jahren in Köln mittlerweile in Berlin. Was gefällt Ihnen an der Hauptstadt besonders und hat sich der Umzug für Sie persönlich gelohnt?

Beck: So ein Tapetenwechsel ist immer gut für einen, um wach und offen zu bleiben. Ich kann noch nicht so viel über Berlin sagen – ausser, dass es wahnsinnig gross, spannend und vielfältig ist. Das dauert schon ein bisschen, bis man da zwischen den Zeilen lesen kann und hinter die Fassade guckt. Mittlerweile weiss ich den Berliner Humor aber schon besser zu deuten und auch zu schätzen. Hinter jedem rauen Spruch steckt meist eine liebevolle Absicht.

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