Marie Wegener: Ihr Preisgeld investiert sie in sich selbst

Marie Wegener ist mit 16 die bisher jüngste Gewinnerin von „DSDS“. Eigentlich geht sie noch zur Schule – dennoch will sie jetzt musikalisch durchstarten, wie sie im Interview verrät.

Dieter Bohlens (64) „Wunderkind“ hat das Rennen gemacht: Marie Wegener hat „Deutschland sucht den Superstar“ für sich entschieden und ist mit ihren 16 Jahren die jüngste Siegerin in der Geschichte der Sendung. Wie es mit ihrer schulischen Laufbahn weitergehen soll und was sie sich bei Helene Fischer (33, „Herzbeben“) und Vanessa Mai (26, „Königlich“) abgucken will, verrät sie im Interview.

Du bist die bisher jüngste „DSDS“-Gewinnerin – wie geht es dir damit?

Marie Wegener: Es ist eine Riesenehre, dass ich mit 16 jetzt schon so weit gekommen bin. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl.

Was willst du mit dem Preisgeld machen?

Wegener: Ich werde versuchen, was für die Zukunft zurückzulegen. Und natürlich werde ich in Musik investieren.

Also in deine Karriere?

Wegener: Genau. Vielleicht richte ich mir ein kleines Home-Studio ein.

Du gehst noch zur Schule. Wie sehen deine Pläne für die nächste Zeit aus?

Wegener: Ja, mit der Schule ist das natürlich so eine Sache. Ich werde wahrscheinlich einen Privatlehrer engagieren und werde da zweigleisig fahren, um sowohl in der Musik weiterzukommen, aber auch im schulischen Bereich. Das wird sicher nicht leicht, aber ich will jetzt musikalisch durchstarten.

Hast du ein Vorbild in der Musikbranche?

Wegener: Im deutschsprachigen Raum Helene Fischer oder Vanessa Mai, auch wenn die in Richtung Schlager gehen. Die füllen Hallen, haben riesige Tourneen und machen einfach Mega-Shows, und das sehe ich natürlich als Vorbild.

In welche Richtung soll es denn musikalisch für dich gehen, eher Pop oder auch Richtung Schlager?

Wegener: Ich bin da relativ offen, aber es soll schon Richtung Deutschpop gehen. Es kommt auch drauf an, was bei der Albumproduktion mit Dieter Bohlen rauskommt, die jetzt ansteht. Ich bin gespannt, was wir da so machen und in welche Richtung das Album gehen wird.

Das Riesenkleid, das du im Finale anhattest, erinnerte fast ein bisschen an Helene Fischer. Wie war es in dem Kleid aufzutreten?

Wegener: Bei den Proben war das Podest sogar noch höher, das hat mich schon nervös gemacht. Aber im Finale habe ich in diesem Moment nicht an die Höhe gedacht, sondern daran, dass ich das letzte Mal auf dieser Bühne stehe, ich wollte den Song einfach geniessen. Es hat einfach nur Spass gemacht.

Du durftest deinen Sieg nicht mal selbst kommentieren, weil du durch die Jugendschutzbestimmungen nichts mehr sagen durftest. Was hättest du denn gerne gesagt?

Wegener: Natürlich ist es schade, dass ich danach nicht mehr reden durfte. Ich hätte mich gerne bei den Fans bedankt, dass sie so zahlreich für mich angerufen haben. Das ist nicht selbstverständlich und war unglaublich für mich.

Nicht jeder DSDS-Sieger hatte Erfolg – was willst du anders machen als die anderen?

Wegener: Für mich ist die oberste Priorität die Musik. Ich möchte von der Musik leben können und mein Bestes geben.

War das immer dein Plan oder gibt es auch andere Karrieren, die für dich denkbar wären?

Wegener: Die Musik ist natürlich Plan A. Plan B wäre, dass ich erst die Schule fertig mache und dann studiere – vielleicht BWL. Das würde mich interessieren.

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