„Die Bachelorette“: Filip bekommt keine Rose

In der vorletzten Folge von „Die Bachelorette“ ging es endlich in die heiss ersehnten Dream-Dates. Das Reise-Ziel kam bei den drei übrig gebliebenen Rosen-Kavalieren allerdings alles andere als gut an. Am Ende musste relativ klar dann Filip gehen.

Südafrika, Karibik, Neuseeland – die Welt hat 1’000 schöne Orte, die sich für ein perfektes Dream-Date eignen. Unser Nachbarland Holland zählt nicht gerade dazu. Doch genau da ging es erst mal für Bachelorette Nadine Klein (32) und ihre übrig gebliebenen drei Verehrer hin. Begeisterung? Fehlanzeige. Der Jüngste im Bunde, Filip (24), brachte es auf den Punkt: „Nach Holland kann ich auch allein in vier bis fünf Stunden fahren. Das ist kein Ort für ein Dream-Date“ Als es dann auch noch in eine landestypische Klomp-Werkstatt mit anschliessender Bemalung ging, war die Stimmung quasi im Keller – bei den Jungs und bei den Zuschauern. Angesichts der Tatsache, dass das RTL-Portemonnaie bei „Der Bachelor“ für Dream-Dates üblicherweise weit aufgemacht wird, waren die Erwartungen gross. Aber keine Sorge, wer dachte, das war es schon, war voll auf dem Holzweg!

Beim Essen – auf dem Höhepunkt der Langeweile – verteilte Nadine schliesslich die Buchstaben A, B und C (natürlich auch aus Holz). Nach kurzem Rätselraten war dann klar: Mit Holland als Dream-Date-Location hat Nadine zwar nicht gelogen, um unser Nachbarland handelte es sich aber trotzdem nicht. Ein Hoch auf die Kolonial-Zeit, es geht auf die ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curacao!

Ab nach Aruba mit Daniel

Möchtegern-Casanova Daniel (26) durfte als erster und empfing Nadine auf Aruba. Auf ihrer RTL-To-Do-Liste stand eine nette Bootsfahrt mit anschliessendem Tauchgang zu einem versunkenen Schiff. Bevor es ab in die Tiefen ging, brauchte der Rosen-Anwärter jedoch noch eine ganz wichtige Information von seiner Angebeteten: „War das schon immer ein Traum von dir, mit mir auf Aruba zu sein?“ Echt jetzt? Man mag es kaum glauben, aber die Bachelorette nahm diesen flachen Spruch mit Humor: „Ja, selbst als ich dich noch nicht kannte. Ich bin happy.“ Na dann ist ja gut…

Die Gespräche zwischen den Beiden erinnerten eher an typische Teenager-Neckereien mit belanglosem Inhalt – wie „früher hab ich gerne Muscheln gesammelt“. Spannend. Abends durfte dann das obligatorische Dinner nicht fehlen. Besonderes Schmankerl: Daniel durfte natürlich über Nacht bleiben. Besonders unauthentisch: Der Guten Morgen-Kuss direkt nach dem Aufwachen. Hallo Mundgulli!? An den Gefühlen von Nadine hat es aber offenbar nichts geändert: „Ich fühl mich wohl bei ihm und mag, dass er meine Nähe sucht, meine Hand nimmt, mich küsst. Fühlt sich gut an. Ich bin hin und weg.“ Und auch Daniel kann nur bestätigen: „Das war das schönste Date, das ich je hatte. Ich geh mit einem guten Gefühl nach Hause.“ An seinen Chancen auf die letzte Rose zweifelt er nicht: „Ich hab ordentlich vorgelegt. Das sollen die Jungs erst mal nachmachen.“

Filip wartet auf Curacao

Gesagt, getan. Als nächstes durfte Quasselstrippe Filip (24) die Bachelorette auf ein Dream-Date ausführen. Diesmal auf Curacao. Mit einem alten Bulli cruiste das Möchtegern-Paar über die Insel. Filip hatte vor allem mit der fehlenden Servolenkung zu kämpfen. Dann verrät Nadine die Aktion des Tages: Abseilen auf der 56 Meter hohen Juliana Bridge. Besonders schön anzusehen: Der sonst so grossspurige Filip wurde plötzlich ganz kleinlaut: „Da mach ich die ganze Zeit den dicken Max und dann kommt sowas!“ Die Erkenntnis des Abends.

Trotz gefühlt voller Hosen und 100 Mal „Ach du Scheisse“ schafft es Filip letztendlich nach unten, ohne zu sterben. Nach ner für Filip nicht so ganz leckeren Kokosnuss hatte dann auch schon Nadine eine erste Erkenntnis: „Wir lachen und das ist schön, aber mir fehlen die Schmetterlinge im Bauch.“ Beim obligatorischen Dinner stellte die Bachelorette dann die Frage aller Fragen: „Was denkst du, warum ich seit vier Jahren Single bin?“ Woher soll Filip das wissen? Filip bemüht sich trotzdem um eine coole Antwort: „Vielleicht bist du zu wählerisch?“ Nicht wählerisch genug offenbar, sonst wäre Filip nicht im Finale. Trotz Kuss war von echten Emotionen irgendwie nichts zu spüren. Die Bro-Grenze wurde hier ganz offensichtlich nicht überschritten.

Bonaire mit Beau Alex

Top-Favorit Alex (29) wartete auf Bonaire auf Nadine. Das von RTL gesponserte Dream-Date begann mit einem Rundflug über die Insel. Was kein Mensch versteht: Obwohl er den ersten Kuss bekommen hat, macht Alex immer noch einen auf schüchtern. So schüchtern, dass man sich denkt: Mensch, jetzt leg doch mal den Arm um sie, du Esel! Als Wink mit dem Zaunpfahl ging es dann anschliessend zu einer Esel-Farm, wo das Möchtergern-Paar Möhren verfütterte und anschliessend selbst ein wenig aneinander rumknabberte. Beim obligatorischen Dinner taute Alex dann offenbar restlos auf. Wie aus dem Nichts fragte er Nadine: „Wie oft machst du es dir selbst?“ Und bekam als Antwort einen zurückhaltenden Lach-Flash. Zurückhaltend, weil die Bachelorette findet, ihre Lache klingt behindert. Ah ja.

Eine leichte Entscheidung

In der Nacht der Rosen musste sich Nadine schliesslich entscheiden. Wer aufmerksam zugeguckt hat, dürfte nicht überrascht gewesen sein, dass Filip derjenige ist, der ohne Rose nach Hause gehen muss. Doch auch diese Situation nahm er mit Humor, offenbar nichts ahnend, dass genau diese locker-flockige Art ihn die letzte Rose gekostet hat. Daniel und Alex hingegen dürfen sich im Finale auf ein Kennenlernen mit Nadines Mutter. Und die Vorschau zeigt schon jetzt: Es wird Tränen geben.

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