Das musst du zum Start von „Fort Boyard“ wissen

Insgesamt 20 Promis stürzen sich ab Mittwochabend in der Spielshow „Fort Boyard“ in actionreiche Prüfungen und Aufgaben. Insgesamt zeigt Sat.1 vier Folgen. Was viele vielleicht nicht mehr wissen: „Fort Boyard“ hat eine lange TV-Historie, über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Es geht wieder los! Nach mehr als sieben Jahren Pause zeigt Sat.1 ab dem 5. September (20:15 Uhr) neue Folgen der Spielshow „Fort Boyard“ im deutschen Fernsehen. Erneut stürzen sich in der deutschen Ausgabe ausschliesslich Promis in die Prüfungen, die neben Ausdauer und Geschicklichkeit vor allem auch eine gehörige Portion Mut mit im Gepäck haben sollten. Wer bislang noch keine Folge der Gameshow „Fort Boyard“ gesehen hat: Hier erfährst du alles Wissenswerte über das grosse TV-Comeback…

Was erwartet den Zuschauer und wie sind eigentlich die Regeln?

Die vier Teams, die jeweils aus fünf Promis bestehen, stellen sich unterschiedlichen Aufgaben und erspielen dabei jeweils Geld für den guten Zweck. Das Besondere in „Fort Boyard“ sind die spektakulären Challenges, in denen die Kandidaten körperlich und psychisch an ihre Grenzen gehen müssen: „Hier bestehen nur die Sportlichsten, die Tapfersten und die Härtesten“, erklärt Moderator Matthias Killing (38) vor Ausstrahlung der ersten Sendung. In jeder Folge müssen die Promis Jagd auf insgesamt 15 Schlüssel machen und damit am Ende in einer von Tigern bewachten Schatzkammer ihre Gewinne einheimsen. Vorher müssen sie jedoch noch an „Lord Boyard“ vorbei…

Welche Promis sind überhaupt dabei?

In „Fort Boyard“ tritt auch in der neuesten Staffel geballte Promi-Power an. Doch natürlich nicht alle auf einmal. Zum Start am 5. September werden Sarah Lombardi (25), Nina Moghaddam (37), Jochen Schropp (39), Julius Brink (36) und Ross Antony (44) ihrem Schicksal überlassen. Eine Woche später stellen sich Mario Basler (49), Sarah Knappik (31), Jürgen Milski (54), Carina Spack (21) und David Odonkor (34) den Aufgaben. Am 19. und 26. September geben sich dann noch Oliver Pocher (40), Fabian Hambüchen (30), Evil Jared (47), Fernanda Brandão (34), Jessica Paszka (28) bzw. Thorsten Legat (49), Sebastian Fobe (32), Linda Hesse (31), Evelyn Burdecki (29) und Eloy de Jong (45) die Ehre.

Seit wann gibt es „Fort Boyard“ im deutschen Fernsehen überhaupt?

Es ist erst die fünfte Staffel der Spielshow, die nun im deutschen Fernsehen gezeigt wird. Los ging es aber bereits vor knapp 30 Jahren, im Jahr 1990. Damals adaptierte ebenfalls Sat.1 das neue Format aus Frankreich für das hiesige Fernsehen. Erst zehn Jahre später, von 2000 bis 2002 zeigte der Schwestersender ProSieben zwei weitere Staffeln. Die bislang letzte Ausgabe von „Fort Boyard“ lief auf dem kleineren Kanal kabel eins Anfang 2011. Promis nahmen übrigens erst ab der zweiten Staffel teil. Unter anderem gaben sich schon Arabella Kiesbauer (49), Martin Semmelrogge (62), Hannes Jaenicke (58), Barbara Schöneberger (44) oder Stefan Mross (42) die Ehre.

Gibt es „Fort Boyard“ auch in anderen Ländern?

Und ob! Die Spielshow „Fort Boyard“ gilt als eines der erfolgreichsten Game-Formate im internationalen TV. Ursprünglich wurde das Konzept in Frankreich entwickelt und mittlerweile in mehr als 33 Ländern vermarktet. Bislang wurden unfassbare 1’700 einzelne Sendungen produziert, allesamt mit einem ähnlichen Konzept, das im Laufe der Jahre nur punktuell angepasst und modernisiert wurde. In Schweden zum Beispiel ist „Fort Boyard“ absoluter Kult und Zuschauermagnet. Dort werden regelmässig mehr als 50 Prozent Marktanteile erzielt. Übrigens: 2009 nahm die US-Schauspielerin Eva Longoria (43) an der französischen Version der Show teil und heimste mit ihrem Team damals 22’340 Euro ein. In vielen Ländern treten aber keine Promis gegeneinander an, dort kann sich jeder für eine Teilnahme bewerben.

Was ist das Fort Boyard für ein Gebäude und wo liegt es?

Das Fort Boyard ist eigentlich eine militärische Festung vor der französischen Atlantikküste im Departement Charente-Maritime. Das beeindruckende Gebäude ist 61 Meter lang, 31 Meter breit und hat eine Höhe von 20 Metern. Unter Napoleon wurde im Jahr 1801 mit den Bauarbeiten begonnen. Komplett fertig gestellt wurde das Fort erst im Jahre 1857. Echten militärischen Nutzen hatte es aber nie und wurde später sogar zum Gefängnis umfunktioniert. Die deutsche Luftwaffe nutzte das Fort sogar als Zielobjekt für Übungen während des Zweiten Weltkrieges. Inzwischen befindet es sich im Eigentum des zuständigen Departements und dient auch als beliebte Filmkulisse. Unter anderem wurde hier der Spielfilm „Die Abenteurer“ mit Alain Delon (82) und „Das Ruhekissen“ mit Brigitte Bardot (83) gedreht.

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