„Bauer sucht Frau“: Pony-Flüsterin trifft auf Deckbullen-Romantik

Wir können ja Freunde bleiben“: Kurz vor dem grossen „Bauer sucht Frau“-Finale musste einer der Kandidaten in den sauren „Friendzone“-Apfel beissen.

Es hat einen Grund, warum die Sendung nicht den Namen „Bauer sucht gute Freundin“ trägt. Doch während bei manchen Landwirten die Nächte kurz und die „Hormonwallungen“ lang wurden, hatte nicht jeder der Kandidaten von „Bauer sucht Frau“ so viel Liebesglück. Da half nicht einmal eine romantische Kutschenfahrt durchs norddeutsche Watt mit fast trockenen Füssen.

Geht doch, Matthias!

Ja, selbst Format-Kritikern dürfte bei der unschuldig-infantilen und zugleich zuckersüssen Liebe zwischen Bauer Matthias und seiner Tayisiya ein wenig das Zyniker-Herz aufgehen. Hier haben sich wirklich zwei Menschen gefunden, das wird auch ohne raffinierten Schnitt und rührselige Musikuntermalung deutlich. Dementsprechend schwer fiel den beiden der vorläufige Abschied. „Ich habe noch nie so nette Menschen kennengelernt“, so Tayisiya unter Tränen. Man wolle daher unbedingt versuchen, eine erfolgreiche Fernbeziehung zu führen. Mit diesen guten Vorzeichen nahm Matthias am Ende doch noch allen Mut zusammen und küsste seine Herzensdame. Na endlich!

Rustikaler, aber ebenso erfolgreich ging es bei Bauer Stephan zu. „Koa Stadt-Tussi ned“, freute er sich über die tatkräftige Friseur-Meisterin. „Es gibt nichts, das ich gerade nicht geniesse“, erwiderte Steffi. Selbst in der doppelten Verneinung haben sich die beiden gefunden. Und so konnte es auf die bajuwarische Frage „Bist du mei Oide, ja oder na?“ nur eine Antwort geben.

Hormone auf beiden Seiten des Weidezauns

„Ich bin halt nicht normal“, hatte Christian seiner Angebeteten Danielle offenbart, noch während er sich Käse aufs Nussnougat-Brötchen und ein Pfund Honig in den Kaffee klatschte. Ihr machte das aber nichts aus, im Gegenteil. Bei Reparaturarbeiten am Weidezaun kamen sich die beiden näher, auch, weil Danielle gehörig Respekt vor Bulle Peter an den Tag legte. Kein despektierlicher Name für den hiesigen Dorfpolizisten, sondern ein muskelbepackter Deckstier, der im Hintergrund lauerte. Mit dessen Hormonwallungen konnte Bauer Christian aber locker mithalten und das schien bei Danielle auf Gegenseitigkeit zu beruhen – Todesangst schweisst zusammen.

Friesisch herb dagegen die Stimmung bei Niels und Laura Martina im hohen Norden. Obwohl sich die Bayerin super mit seiner Oma verstanden hat und auch gleich Vormittags einen Kurzen mit ihr zwitscherte, wollte mit Niels der Funke nicht überspringen. Er dagegen hatte sich schon etwas in sie verguckt, spätestens als sie sich als Pony-Flüsterin erwies und auch bei der Kutschenfahrt durchs Watt gute Miene zu feuchtem Spiel machte. Mehr als eine Freundschaft sei für sie aber nicht drin, offenbarte sie ihm am Ende der Hofwoche. „Freundschaft ist ja manchmal mehr wie zusammen zu leben“, so Niels sichtlich geknickt, aber sportlich.

Und sonst so?

Eine „kurze und schöne Nacht“ verbrachte Jörn mit seiner Oliwia in Afrika. Bis zur letzten Sekunde redete er allerdings um den heissen Brei bei der Beziehungsfrage, fiel seiner Angebeteten kurz vor ihrem Abflug aber doch noch einmal um den Hals.

Gut lief es auch bei Dirk und Lena. Über eine geschenkte Arbeitshose freute sie sich zwar nur bedingt, wohl aber über die Ohrringe in der Brusttasche. Und so gab es auch hier einen ersten Kuss zu bestaunen.

Das grosse Glück scheint auch Andreas im dritten Anlauf gefunden zu haben. Mit der Nachrückerin Ingeborg gab es Küsschen, liebe Komplimente („Ich mag normal keinen Speck, aber deiner ist fantastisch“) und sogar Freudentränen, als sich die beiden ihre Liebe gestanden. Im grossen Finale in der kommenden Woche erfährt der Zuschauer dann, bei welchen Paaren die Liebe gehalten hat.

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