Mark Forster: «Die Geschichten der Talente sind das Besondere»

Am Sonntag startet die erste Ausgabe der neuen Castingshow „The Voice Senior“. Als Coach natürlich wieder mit an Board: Allzweckwaffe Mark Forster. Im Interview sprach er vorab über das neue Format.

Er war Coach bei „The Voice Kids“ und natürlich bei „The Voice of Germany“, ab Sonntag (ab 20:15 Uhr in Sat.1) ist Pop-Sänger Mark Forster (34) auch Coach bei der neuesten Variante „The Voice Senior“ mit dabei. Im Interview sprach Forster über das Format und die gewissen Besonderheiten.

Was ist das Besondere an „The Voice Senior“?

Mark Forster: Ich glaube wirklich die Geschichten der Talente. Das sind Menschen, die bewegende Lebensgeschichten haben, traurige Geschichten, wunderschöne Geschichten, abenteuerliche Geschichten. Und das steht bei „The Voice Senior“ ziemlich stark im Vordergrund.

Welchen Unterschied haben junge und alte Stimmen?

Forster: Ja natürlich, da gibt’s einen grossen Unterschied. Bei alten Stimmen hört man das Leben in der Stimme. Man hört die Erfahrungen, die guten und die schlechten, und es gibt natürlich ältere Sänger, wenn die singen, dann glaubt man denen jedes Wort. Ältere Stimmen haben so eine gewisse Weisheit finde ich.

Gibt es einen perfekten Augenblick, ein Alter in dem eine jede Stimme ihren Höhepunkt hat?

Forster: Nein, ich glaube das ist schon sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Eine Stimme ist ja ein Muskel genauso wie der Muskel im Arm oder im Bein und das ist bei jedem Menschen ein bisschen anders. Ich finde es gibt tatsächlich auch Sänger, die, je älter sie werden, immer intensiver werden.

Haben Sie in den Blind Auditions manchmal gedacht: Das muss doch ein junger Mensch sein?

Forster: Naja, ich wusste ja bei den Blind Auditions, dass ich bei „The Voice Senior“ sitze, deswegen war ich mir relativ sicher, dass da immer Menschen singen, die über 60 Jahre alt sind. Aber es ist jetzt wirklich keine Opa und Oma Veranstaltung, sondern es sind richtig grossartige Stimmen und Top-Sänger.

„The Voice“ lebt auch immer ein wenig von den Sticheleien der Coaches. War das diesmal auch so?

Forster: Ja, also für mich war es irrsinnig schwer, weil viele der Talente von „The Voice Senior“ mich nicht kannten. Das heisst, ich hatte wirklich einen schweren Stand und musste um jedes Talent extrem hart kämpfen. Das hat mir auf jeden Fall auch zu denken gegeben. (lacht)

Nach „The Voice“ und „The Voice Kids“ gibt es nun auch „The Voice Senior“, hätten Sie noch eine Idee für einen Ableger des Konzepts?

Forster: (lacht) Wir haben schon Witze gemacht: Vielleicht gibt’s ja bald „The Voice Pets“, also The Voice Haustiere. Vielleicht müssen wir mal eine Umfrage starten oder eine erste Castingrunde, ob es vielleicht da draussen grossartig talentierte Hündchen und Kätzchen gibt.

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