Polittalk mit Steffen Henssler? Er würde „kurz darüber nachdenken“

TV-Koch Steffen Henssler will sich auch nach dem Misserfolg von „Schlag den Henssler“ weiter ausprobieren. Sogar einen Polittalk würde er „nicht gleich absagen“.

TV-Koch Steffen Henssler (46) hat im Herbst 2018 „Schlag den Henssler“ bei ProSieben an den Nagel gehängt. Die Einschaltquoten waren für den Nachfolger von Stefan Raab (52) durchwachsen. Über das Scheitern sagt der 46-Jährige im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Ich hätte es wissen müssen. Der Zuschauer wollte mich in dieser Form nicht sehen – auch wenn’s wehtut. Das muss ich hinnehmen“. Der TV-Flop hat seinem Selbstbewusstsein aber keinen Dämpfer verpasst.

„Am Ende ist es aber nur Fernsehen“

„Natürlich ist es immer blöd, wenn etwas nicht funktioniert. Am Ende ist es aber nur Fernsehen. Ich musste keine Fabrik schliessen und 500 Leute in die Arbeitslosigkeit schicken“, erklärt Henssler weiter. Die Quote sei nun mal der Massstab im TV, so laufe das Geschäft. „Du kannst natürlich ein gutes Programm machen, das keiner guckt. Dann kriegst du den Grimme-Preis und kannst dich freuen. Fernsehen basiert auf Quoten. Du kriegst jeden Tag dein Zeugnis. Bei mir hat es nicht funktioniert“, so Henssler.

Trotz des TV-Flops schliesst er weitere Show-Experimente nicht aus. „Ich probiere mich aus und werde das auch weiter tun. Wenn jetzt ein ganz abstruses Angebot käme – ein Polittalk zum Beispiel – dann würde ich auch nicht gleich absagen und zumindest kurz darüber nachdenken“, sagt der TV-Koch. Sogar Talk-Themen habe er bereits in petto: „Schulessen. Da würde ich wahrscheinlich erstmal bei meinem Thema bleiben, um die Leute nicht abzuschrecken“, meint Henssler. „Danach können wir dann übers Tempolimit sprechen.“

Ehe er weitere Shows in Angriff nimmt, feiert Steffen Henssler erst mal sein Comeback bei der VOX-Sendung „Grill den Henssler“ (5.5., 20:15 Uhr).

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