Modenschau nach Rassismusvorwürfen gegen Dolce & Gabbana abgesagt

Das Modeunternehmen Dolce & Gabbana musste nach einem Aufschrei in den sozialen Medien eine Modenschau in Shanghai kurzfristig absagen.

Nachdem ein Aufschrei über eine Marketingkampagne von Dolce & Gabbana durch die sozialen Medien ging, musste das Modeunternehmen eine grosse Modenschau in Shanghai absagen. Das berichtet das Branchenportal „The Business of Fashion“.

Wurden die Accounts gehackt?

Videos eines chinesischen Models, das sich ungeschickt dabei anstellt, mit Stäbchen italienische Speisen zu essen, hatten zunächst für Aufsehen gesorgt. Sexismus- und Rassismusvorwürfe wurden laut. Stefano Gabbana (56) zugeschriebene Instagram-Kommentare hatten die Situation danach noch verschlimmert. Sowohl der Modeschöpfer als auch das Unternehmen erklärten daraufhin jedoch, dass die beiden Accounts gehackt worden seien.

„Mein Instagram-Account wurde gehackt“, schreibt Gabbana. Man habe bereits rechtliche Schritte eingeleitet. „Ich liebe China und die chinesische Kultur“, erklärt er weiter. In einem Statement auf dem Instagram-Kanal des Unternehmens schrieben Gabbana und Domenico Dolce (60) zudem, dass es der „Traum“ der beiden gewesen sei, „ein Tribut-Event an China nach Shanghai zu bringen, das von unserer Geschichte und Vision erzählt“. Die Vorkommnisse seien nicht nur für die beiden sehr „unglücklich“, sondern auch für alle, „die Tag und Nacht daran gearbeitet haben, dieses Event zum Leben zu erwecken.“

Promis sagten ab

Wie es bei „The Business of Fashion“ weiter heisst, hatten mehr als 15 chinesische Stars, die die Modenschau zunächst besuchen wollten, ihre Teilnahme abgesagt, darunter auch Zhang Ziyi (39, „Tiger and Dragon“) und Li Bingbing (45, „Meg“). Ausserdem hatten sich demnach neben Estelle Chen (20) mehrere Models geweigert, für das Modeunternehmen auf dem Catwalk zu laufen.

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