Überraschung: „British Vogue“ macht einen schwarzen Mann zum Chef

Im Sommer wird bei der britischen „Vogue“ der Chefredakteurs-Posten frei. Das Fashionmagazin macht bei der Neubesetzung keine halben Sachen. Chef wird erstmals ein Mann – und erstmals ein Schwarzer.

Wenn im Sommer Alexandra Shulman (59) ihr Amt als Chefredakteurin der britischen „Vogue“ aufgibt, dann geht eine 25 Jahre währende Ära zu Ende. 1992 hatte Shulman das Zepter im Modemagazin übernommen. Zumindest an reinen Äusserlichkeiten gemessen wagt die „Vogue“ nun einen harten Schnitt. Denn die britische Ausgabe des Magazins wird mit der Neubesetzung des Postens eine doppelte Premiere erleben. Zum ersten Mal wird ein Mann „Vogue“-Chefredakteur. Und zum ersten Mal wird ein Mensch schwarzer Hautfarbe Chef bei einem britischen Fashion-Magazin, wie der „Guardian“ notiert.

Denn der Neue bei der Zeitschrift ist Edward Enninful (45). Der in Ghana geborene Stylist hatte selbst als Model gearbeitet. Zuletzt war er beim Magazin „W“ Mode- und Kreativdirektor. Der Verlag Condé Nast lobt ihn als „einen der talentiertesten und versiertesten Fashion-Redakteure der Welt“. Auch bestens vernetzt ist Enninful, das steht ausser Frage: Seit langen Jahren wird er unter anderem zu den Freunden der Topmodels Kate Moss (43) und Naomi Campbell (46) gezählt.

Letztere platzte am Montag fast vor Stolz. „Herzlichen Glückwunsch, Edward Enninful! Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Tag erleben werde. Du verdienst es!“, postete Campbell auf Instagram unter ein gemeinsames Urlaubsfoto. Dann legte die 46-Jährige sogar noch einen grossen Satz nach: „Heute ist Geschichte geschrieben worden“, ist sie sich sicher.

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