Diese Bücher haben die Stars 2017 gelesen

Sie hinterlegen Bücher an öffentlichen Orten und diskutieren mit ihren Fans in Buchklubs: Viele Promis schätzen eine gute Lektüre. Und empfehlen ihre Lieblingswerke gerne weiter.

Stars schreiben nicht nur gerne Bücher, sie bringen sie auch unter die Menschen. In Buchklubs oder auf ihren Websites empfehlen Promis Werke weiter, die sie für wichtig erachten. Hier eine kleine Auswahl aus dem Jahr 2017.

Bill Gates

Das Ende des Jahres nutzt Bill Gates (62), einer der reichsten Menschen der Welt, dazu, auf fünf Bücher hinzuweisen, die er „erstaunlich“ fand: „Obwohl ich das Glück habe, dass ich durch meine Arbeit viele interessante Leute treffe und faszinierende Orte besuche, denke ich immer noch, dass Bücher der beste Weg sind, neue Themen zu entdecken, die einen interessieren“, schrieb Microsoft-Mitbegründer Gates auf „gatesnotes.com“.

Unter den Büchern, die Gates empfiehlt, ist unter anderem „Der Sympathisant“ von Viet Thanh Nguyen: „Die meisten Bücher, die ich gelesen, und die Filme, die ich über den Vietnamkrieg gesehen habe, konzentrierten sich auf die amerikanische Perspektive. Nguyens preisgekrönter Roman bietet dringend benötigte Einblicke, wie es war, Vietnamese zu sein und zwischen beiden Seiten gefangen zu sein“, schreibt Gates. Trotz seiner Dunkelheit sei das Buch eine ergreifende Geschichte über einen Doppelagenten und die Schwierigkeiten, in die er sich begibt.

„Believe Me: Mein Leben zwischen Liebe, Tod und Jazzhühnern“ von Eddie Izzard gehört ebenfalls zu den Büchern, die Gates beeindruckt haben. In seiner Autobiographie schildert der britische Entertainer viele verschiedene Episoden aus seinem Leben. „Izzards persönliche Geschichte ist faszinierend“, so Gates: „Er überlebte eine schwierige Kindheit und arbeitete unermüdlich, um seinen Mangel an Naturtalent zu überwinden und ein internationaler Star zu werden.“ Und was empfiehlt Gates ansonsten? „The Best We Could Do“ von Thi Bui, „Evicted: Poverty and Profit in the American City“ von Matthew Desmond und „Energy and Civilization: A History“ von Vaclav Smil.

Reese Witherspoon

Reese Witherspoon (41) hat den Fans in ihrem Buchklub empfohlen, „Morgen gehört den Mutigen“ von Kate Quinn zu lesen: „Ich denke, ihr werdet diese spannende und rasante Geschichte über eine schwangere amerikanische Prominente geniessen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit einer Ex-Spionin und einem jähzornigen jungen Soldaten zusammentut“, schrieb Witherspoon. „Eine Geschichte von Mut und Erlösung.“ Der Bestseller aus den USA soll im April auf Deutsch erscheinen.

Emma Roberts

Emma Roberts (26) hat ihren Buchklub im März 2017 ins Leben gerufen. Eine ihrer Empfehlungen ist „Touch“ von Courtney Maum, „die Geschichte von Sloane Jacobsen, einer Trendforscherin, und ihrem Kampf um den wichtigen Unterschied zwischen menschlichem Instinkt und Technologie“. Jacobsen sagt in dem Roman über die Zukunft voraus, dass angesichts von Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit Kinderkriegen zum „extravaganten Luxus“ wird. Als sie für einen Tech-Riesen arbeiten soll, spürt die Trendforscherin, deren engste persönliche Beziehung die zu ihrem selbstfahrenden Auto ist, dass es Anzeichen für eine neue Bewegung gibt: gegen Elektronik, hin zu Empathie und Mitgefühl. Sloane folgt ihrem Gespür.

Emma Watson

Emma Watson (27) ist ebenfalls eine begeisterte Leserin und hat 2016 einen feministischen Buchklub ins Leben gerufen. Zuletzt empfahl die Schauspielerin unter anderem „Der Report der Magd“. Der Roman von Margaret Atwood stammt bereits aus dem Jahr 1985, wurde aber gerade mit grossem Erfolg für das Fernsehen adaptiert. „Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft, in der eine Gesellschaft (die einst sicher einmal die USA war) von einer fundamentalistischen Religion geführt wird, die die Körper der Frauen kontrolliert“, erklärte Watson zur Handlung. Atwood habe das Buch vor über 30 Jahren geschrieben, aber es habe seine Faszination nie verloren, so der Hollywood-Star, weil es so deutlich macht, wie es für eine Frau ist, die Macht über den eigenen Körper zu verlieren.

Brie Larson

Oscar-Preisträgerin Brie Larson (28) teilt gerne Fotos ihrer aktuellen Lektüre auf Instagram, dazu zählte auch schon Maggie Nelsons „Die Argonauten“. Es geht darin um die Beziehung von Maggie und Harry Dodge, einem Künstler mit fluider Genderidentität. Die beiden gründen eine Familie, Themen wie Sexualität, Geschlecht, die Institution der Ehe und Kindererziehung spielen eine grosse Rolle in dem Buch.

Everything I'm reading right now. Yes I'm a weirdo who reads 7 things at once.

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