Honig, Ysop und mehr: Drei heilende Rezepte aus der Bienenapotheke

Quelle: Servus Verlag

Honig, Pollen, Propolis: Menschen können auf unterschiedlichste Arten von Bienen profitieren. Aber sie sollten ihnen auch etwas zurückgeben. Drei heilende Rezepte mit Bienenprodukten und bienenfreundlichen Kräutern gibt es hier.

Bienen und Blumen – eine Millionen Jahre alte Symbiose, von der auch der Mensch seit Jahrtausenden profitiert. Neben Honig haben wir den Bienen auch Produkte wie Wachs oder Propolis zu verdanken. Allerdings sollten wir den fleissigen Arbeitstieren zum Dank auch etwas zurückgeben, findet Kräuterexpertin Fräulein Grün. In ihrem neuen Buch „Fräulein Grüns Bienenapotheke“ (ab 20. Juli verfügbar, Servus Verlag) teilt sie Wissen und Rezepte rund um Bienenprodukte und bienenfreundliche Kräuter. Hier gibt es drei heilende Rezepte aus der Bienenapotheke.

Honig-Eis mit Ysop

Honig ist neben seinen heilenden Wirkungen auch ein Genussmittel und gerade für Eis wird Honig immer be­liebter. Kombiniert werden kann dieses Rezept im Grun­de mit jedem Kraut, das man kennt. Ysop gibt dem Ganzen einen leicht herben Geschmack. Für alle, die es nicht zu süss mögen.

Zutaten: 80 g Zucker, 130 ml Wasser, 1 Handvoll Ysopkraut mit Blüten, 200 g Topfen, 200 g Naturjoghurt, 40 g Honig

Zubereitung: Den Zucker im Wasser aufkochen, auflösen und den Zuckersirup auskühlen lassen. Anschliessend den Ysop hinzugeben und alles mit einem Pürierstab mixen.

Nun die Mischung entweder ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen oder, wenn es schneller gehen soll, für 30 Minuten in den Tiefkühler geben. Nach dieser Kühlzeit alles abseihen, dann Topfen, Jo­ghurt und Honig zum Ysopsirup geben. Nun ist die Mas­se bereit, in die Eismaschine gefüllt zu werden. Sollten Sie keine Eismaschine haben, einfach im Tiefkühler fest werden lassen.

Rotklee-Kraftbällchen

Energiebällchen oder Müslikugeln sind in wenigen Mi­nuten hergestellt und eine gesunde Süssigkeit, die Jung und Alt schmeckt. Die Bällchen können als Snack zwi­schendurch gegessen werden, passen aber auch in ein Frühstücksmüsli mit Milch oder Joghurt. Gerade bei Heisshunger lindern diese kleinen Kraftpakete das Zu­ckertief.

Zutaten für ungefähr 15 Kugeln: 2 TL Pollen, 5 Rotkleeköpfchen, 5 Datteln, 5 getrocknete Marillen, 1-2 EL Wasser, 50 g geriebene Haselnüsse

Zubereitung: Zunächst werden die Pollen zu einem feinen Pulver ver­mahlen. Das geht in einem Mörser sehr gut.

Danach die Blüten vom Rotklee zupfen und mit den restlichen Zuta­ten in einer Küchenmaschine oder einem Mixer zu einer klebrigen Masse mixen. Am besten die Hände anfeuchten und je einen gehäuften Teelöffel der Masse zu Kugeln formen.

Diese danach in den Pollen wälzen und auf ei­nem Teller platzieren. Die Kugeln halten sich im Kühl­schrank gut eine Woche.

Rosmarin-Sultan-Paste

Die Rezeptur stammt aus der orientali­schen Naturheilkunde und unterstützt die Gedächtnisfähigkeit. Zu diesem altbewährten Rezept kommt hier noch Rosmarin, der die Konzentration fördert. Zudem hat die Mischung eine ausschwemmende und leicht harn­treibende Wirkung und unterstützt den Körper dabei, sich von Giftstoffen zu verabschieden.

Zutaten: 1 EL Ingwerpulver, ½ EL Zimtpulver, 1 EL geriebener Weihrauch, 1 EL zerkleinerte Rosmarinnadeln, 1 TL brauner Zucker, 1 TL Steinsalz, 1 TL geriebener schwarzer Pfeffer, 1 EL Olivenöl, 1 kg Honig

Zubereitung: Alle Zutaten kommen in den Honig und werden umge­rührt. Nun sollten die Kräuter und Gewürze für zwei bis drei Tage ausziehen.

Es sollte täglich, entweder am Morgen oder Abend, ein TL der Paste eingenommen werden. Aber nicht schlu­cken, sondern unter der Zunge schmelzen lassen, damit alle Wirkstoffe über die Schleimhäute aufgenommen werden können.

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