„Best Places to Eat“: Ein kulinarischer Rundgang durch Kuala Lumpur

In Kuala Lumpurs Straßen geht es schmackhaft zu.

Quelle: Tourism Malaysia

Heiss, scharf und lecker – das ist die malaysische Küche. Geht es nach „Lonely Planet“ ist Kuala Lumpur die Top-Fooddestination für 2023. Zwischen Streetfood und einer Welt aus Gewürzen kommen Besucher auf den Geschmack.

Nachdem es Malaysia zuletzt unter die Top Ten im „Welcoming Countries Rank“ geschafft hat, glänzt nun die Hauptstadt Kuala Lumpur im nächsten Reise-Ranking. Kürzlich veröffentlichte „Lonely Planet“ seine Liste „Best Places to Eat in 2023“. Kilometerlange Streetfood-Märkte mit lokalen Köstlichkeiten, von Restaurants gesäumte Strassen und eine lebhafte Barszene machen Kuala Lumpur demnach zu einem der beliebtesten kulinarischen Hotspots der Welt – ein Rundgang.

Willkommen in der Welt der Gewürze

In der malaysischen Küche wird Vielfalt grossgeschrieben. Denn das Land ist ein bunter Schmelztiegel der Kulturen, Ethnien und Religionen. Kulinarische Einflüsse kommen vorrangig aus China, Thailand, Indien und Sumatra. Kein Wunder also, dass Reis, Kokos und Erdnüsse die leckere Richtung vorgeben. Dazu kommen populäre Fleischbeilagen wie Satay, Grillfleisch auf Bambusspiessen, oder Rendang, ein würziges Schmorgericht. Mit dabei sind stets exotische Gewürze wie Kardamom und Kurkuma, fade wird es für Feinschmecker hier also nie.

Am besten erlebt man die hiesige Kulinarik an einem der vielen Streetfoodstände. Dort finden Probierfreudige neben anderen Leckereien auch das malaysische Pendant zum Fondue, das sogenannte Steamboat. Schmackhafte Fleisch- und Gemüsespiesse werden direkt vor Ort in kochend heissem Wasser gegart und frisch vor den Augen der Marktbesucher zubereitet.

Vom Food Court nach Chinatown

Viele kleine Food-Stände bietet auch der Tang City Food Court, eine kleine überdachte Halle im Herzen von Kuala Lumpur. Das berühmte Naan Brot wird hier direkt am Stand zubereitet und kann ofenfrisch genossen werden. Für den grösseren Hunger bietet sich Nasi Kandar an – eine Art Buffet, bei dem Gäste aus offenen Schüsseln zwischen diversen Gerichten auswählen und kosten können.

Weniger scharf, aber nicht weniger schmackhaft geht es in Chinatown zu. Statt Reis werden hier viele Nudelgerichte serviert, statt Chili und Sambal dominieren Sojasosse und Gemüse. Ebenfalls in Chinatown liegt der bekannte Petaling Street Market, ein Nachtmarkt, der am frühen Abend bis 23 Uhr seine Pforten öffnet.

Auf Sightseeing-Tour

Wer noch nicht im Food-Koma ist, sollte sich auf die Socken machen und die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Da wären etwa die Petronas Towers. Mit ihrer Höhe von über 450 Metern überragen sie Kuala Lumpur locker. Von 1998 bis 2004 galten sie sogar als die höchsten Gebäude der Welt. Ebenfalls ein echter Riese ist die Masjid Negara, die Nationalmoschee Malaysias. Rund 15.000 Gläubige finden hier zeitgleich Platz.

Wenige Kilometer von Kuala Lumpur entfernt befinden sich die Batu Caves. In den Kalksteinhöhlen haben gleich mehrere Hindu-Tempel eine Heimat gefunden. Gäste werden von einer grossen Statue begrüsst.

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