Halloween-Ausflug: Die gruseligsten Orte in Deutschland

Burg Frankenstein bei Darmstadt lädt zum Gruseln ein.

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Höhlen, Felsen, alte Burgen: Wer an Halloween den Gruselfaktor erhöhen will, kann einen Ausflug zu einem mystischen Ort unternehmen. Hier ein paar Vorschläge…

Wer sich an Halloween seine Gänsehaut nicht nur durch schreckliche Kostüme oder Horrorfilme holen will, kann auch einen Ausflug planen. Einige Orte laden hierzulande zu einem Abstecher der anderen Art ein. Alte Burgen, Heilstätten oder Höhlen sind zum Fürchten schön.

Burg Frankenstein

Burg Frankenstein steht auf einem 370 Meter hohen Ausläufer des Langenbergs und liegt südöstlich des Darmstädter Stadtteils Eberstadt. Der weltbekannte Roman „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ von Mary Shelley (1797-1851) könnte tatsächlich durch die Burg inspiriert worden sein. Der Legende nach gab es einen Alchimisten, Theologen und Arzt namens Johann Konrad Dippel von Frankenstein. Der Alchimist hatte, so die Sage weiter, aus Leichenteilen und dem Blut von Jungfrauen sowie „geheimen Künsten“ einen neuen Menschen erschaffen wollen. Von diesen Geschichten könnte Mary Shelley auf einer Reise erfahren haben… Heute ist Burg Frankenstein, die erstmals 1252 erwähnt worden ist, ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Externsteine

Eine Menge Mythen und Legenden ranken sich auch um die Externsteine im Teutoburger Wald. Die Sandsteinfelsen in Nordrhein-Westfalen bleiben bis heute rätselhaft: Das Alter und die ursprüngliche Funktion der Anlagen sollen umstritten sein. An den Externsteinen könnte ein heidnisches Heiligtum in eine christliche Stätte umgewandelt worden sein, heisst es. Experten gehen eher davon aus, dass es sich um die im Hochmittelalter nachgebildeten heiligen Stätten Jerusalems handelt. Bekannt sind die Externsteine unter anderem für das monumentale Kreuzabnahmerelief und die dahinter liegenden künstlichen Grotten.

Beelitz-Heilstätten

Aus einem Horrorfilm könnte die ehemalige Lungenheilanstalt in Beelitz stammen. Sie befindet sich im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg und wurde zwischen 1889 und 1930 errichtet. Sie gehört zu den grössten medizinischen Komplexen im Berliner Umland – auf 200 Hektar verteilen sich 60 Gebäude. Das Areal ist von einem Wald umgeben, einst wurden hier Lungenkranke und Soldaten behandelt. Auch der an Leberkrebs erkrankte Politiker Erich Honecker (1912-1994) war hier ab 1990 ein paar Monate Patient. Aufgrund des starken Verfalls und der Architektur wurden dort schon einige Filme gedreht, darunter „Operation Walküre“ oder „Der Pianist“.

Die Barbarossahöhle

Einen Ausflug in die Unterwelt kann man in Thüringen machen: Die Barbarossahöhle liegt im Kyffhäuser bei Rottleben. Die Höhle mit ihren Grotten und Seen wirkt wie eine unterirdische Zauberwelt, mit einem besonderen Farbenspiel und bizarren Deckengebilden. Zudem gibt es riesige Hohlräume und blaugrün schimmernde Seen mit faszinierenden Deckenspiegelungen.

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