Ab in den Schnee: Diese Skigebiete lohnen sich in dieser Saison

Viele Ski- und Snowboard-Fans freuen sich wohl bereits auf den Winterurlaub.

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Die Skisaison steht wieder bevor. Doch wo sind die Unterkünfte und Skipässe am günstigsten? Und wo zahlt man besonders viel? Diese europäischen Gebiete lohnen sich Ende 2023 und Anfang 2024 für Skifahrer, Snowboarder und alle, die es werden möchten.

Winterliche Ausflüge zum Skifahren oder Snowboarden können ganz schön den Geldbeutel belasten – ganz egal, wie viel Spass sie auch machen. Doch preislich gibt es teils deutliche Unterschiede zwischen Europas Skigebieten. Hier ein Überblick, wo Skifahrerinnen und -fahrer für Übernachtungen und Skipässe besonders tief in die Tasche greifen müssen, wo sie im Vergleich sehr günstig wegkommen und welche Gebiete das beste Preisleistungsverhältnis versprechen.

Für seinen Ski-Preisindex 2023/2024 hat das Ferienhaus-Portal Holidu ausgewertet, wie hoch die Tagespreise für Skipässe vor Ort sind, wie viel die Übernachtungsangebote pro Nacht und Person kosten sowie Daten von Google Maps verglichen.

Sparen wie Skifahrer in Frankreich

Insbesondere in Frankreich kommen Winterurlauber günstig weg. Die vordersten Plätze belegen allesamt Gebiete im deutschen Nachbarland. Platz zwei und drei im Vergleich gehen mit durchschnittlich 43 Euro pro Person und Tag an Réallon und Lans-en-Vercors.

Die Gemeinde Lans-en-Vercors liegt mit dem Auto rund 30 bis 40 Minuten von Grenoble entfernt. Das umliegende Skigebiet hat demnach 23 Pistenkilometer zu bieten. Auf etwa 30 Kilometer bringt es das Skigebiet um Réallon, angeboten werden unter anderem auch Ski-Erlebnisse für die ganze Familie. Noch günstiger im europäischen Vergleich ist nur das französische Gebiet Roubion les Buisses, das ebenso rund 30 Kilometer an Piste besitzt. Pro Kilometer werden hier demnach 1,32 Euro fällig – das Gesamtpaket und die Goldmedaille in dieser Kategorie gibt es im Schnitt für 40 Euro am Tag.

Die zehn teuersten Gebiete finden sich laut der Erhebung derweil ausschliesslich in Österreich, Italien und der Schweiz. Zermatt im Kanton Wallis hat etwa das höchstgelegene Skigebiet Europas und rund 322 Kilometer an Pisten zu bieten – landet mit einem durchschnittlichen Tagespreis von 250 Euro aber auch auf Rang drei der teuersten Angebote. Vier Euro teurer wird es sogar noch in der österreichischen Region Obergurgl-Hochgurgl. Dafür wird hier für den Luxus-Winterurlaub von Ötztal Tourismus ein „exklusives Skivergnügen“ in einem „der schneesichersten Skigebiete der Alpen“ versprochen. Passend dazu lautet der Slogan „Gurgl. Diamond of the Alps“ – und ein Diamant kostet eben.

Das im diesjährigen Preisindex teuerste Skigebiet ist Cortina d’Ampezzo in den italienischen Dolomiten. Schon alleine der Tagespass liegt hier bei 67 bis 74 Euro pro Person – und die Übernachtung in der Hauptsaison sogar bei durchschnittlich 278 Euro. In der Nebensaison sind es zwar nur noch 97 Euro, im Schnitt fallen pro Tag damit aber 258 Euro an.

Die Top drei in Europa und Deutschland

Auf Rang drei der europäischen Skigebiete mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis geht es zurück nach Frankreich, zum Le Grand Massif. Die Tageskosten liegen demnach bei etwa 93 Euro. Das gesamte Gebiet umfasst rund 265 Kilometer an Pisten, was umgerechnet einem fabelhaften Wert von nur 0,35 Euro pro Pistenkilometer entspricht. Alles in allem sichert sich das Gebiet einen Score von 6,14 und liegt damit nur knapp hinter dem Stubaier Gletscher in Österreich. Dieser hat 35 leichte bis anspruchsvolle Abfahrten zu bieten und kann sich mit einem Wert von 6,29 die Silbermedaille sichern. Hier werden im Schnitt 125 Euro pro Tag fällig. Der Preis-Leistungs-Sieger kommt jedoch aus Spanien. In der Sierra Nevada lässt es sich bei allem Gebotenen im Vergleich für im Schnitt 134 Euro täglich besonders gut Skifahren. Mit einem Score von 10 liegt das Skigebiet deutlich vor der Konkurrenz.

Und wer in Deutschland Skifahren möchte? Der liegt natürlich in Bayern richtig. Familienfreundlich präsentiert sich etwa das Gebiet Brauneck – Lenggries/Wegscheid. Mit regulären Tagespreisen von knapp unter 50 Euro für das Ticket kommt zusammen mit der Übernachtung ein durchschnittlicher Betrag von 86 Euro zustande – was für den Titel des günstigsten Skigebietes in Deutschland reicht. Das teuerste Gebiet ist das an Fellhorn und Kanzelwand im Allgäu. Bei zusammen rund 136 Euro liegt es aber noch weit entfernt von den Preisen der teureren europäischen Konkurrenten. Die Zugspitze behauptet sich unterdessen mit einem Score von 3,0 als das Skigebiet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in Deutschland. Hier sind es zusammen 128 Euro, die durchschnittlich pro Tag gezahlt werden müssen.

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