Inselhopping auf Holländisch: Willkommen auf den ABC-Inseln

Wer bei den Niederlanden nur an Tulpen, Windmühlen und Käse denkt, sollte mal über den Tellerrand hinaus beziehungsweise den grossen Teich schauen. Denn dort liegen die traumhaften ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao.

Sie gehören zu den „Inseln unter dem Winde“, liegen in Südamerika und sind dennoch Teil der Niederlande: Aruba, Bonaire und Curaçao! Das Inselparadies in der Karibik hat aber weit mehr zu bieten als einen klebrigen, blauen Drink.

A wie Aruba

„One Happy Island“, so nennen die Einheimischen Aruba. Die Insel liegt 25 Kilometer nördlich von Venezuela und ist auf der ganzen Welt für ihre weissen Strände bekannt. Spätestens bei einem Besuch der Hauptstadt Oranjestad stellen Besucher dann aber auch fest, dass die skurrile Kombi Niederlande/Karibik durchaus funktioniert.

Während man an den knallbunten Häusern im holländischen Zuckerbäcker-Stil vorbeischlendert, kann man gleichzeitig die karibische Sonne unter Palmen geniessen. Highlights sind die Strände Eagle Beach im Westen der Insel und Palm Beach im gleichnamigen Tourismusbezirk. Mindestens genauso schön ist der Strand mit dem lustigen Namen Baby Beach, der sich im Südosten Arubas befindet.

B wie Bonaire

Die zweitgrösste Insel der Kleinen Antillen besticht vor allem durch ihre aufregende Unterwasserwelt. Egal ob Schnorcheln oder Tauchen, Wasserratten kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Wer lieber am Strand sitzt, der kann es ja mal mit den Stränden 1000 Steps, Alice in Wonderland, Ol’Blue und No Name versuchen.

Von der Inselhauptstadt Kralendijk aus lassen sich bequem viele Touren starten. Schatten-Fans dürfen sich freuen: Mit seinen rund 200 Grotten und Höhlen bietet das niederländische Eiland auch ausreichend Schutz vor der karibischen Sonne.

C wie Curaçao

„Dushi Korsou“ – süsses Curaçao – ist mehr als das klebrige, blaue Getränk aus dem Supermarkt. Die Nordwestküste wird auch als „Sportscoast“ bezeichnet. Kite- und Windsurfen, Segeln, Bootsausflüge – hier dreht sich alles um Bewegung auf dem Wasser. Wer lieber zu Lande unterwegs ist, kann eines der alten Forts der Insel besichtigen. Das „Fort Amsterdam“ gehört nicht nur zum Weltkulturerbe, sondern bietet seinen Besuchern auch einen herrlichen Blick über das Meer.

Foodies sollten unbedingt „Keshi Yena“ probieren, ein deftiges, lokales Gericht aus Huhn, Gemüse, Rosinen, Oliven und Käse. Und wer gar nicht darauf verzichten möchte: Der berühmte Curaçao-Likör schmeckt hier einfach anders als der „Blue Curaçao“ aus unseren Supermärkten.

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