Brit Awards 2017: David Bowie war der grosse Gewinner des Abends

In London wurde der zweitwichtigste Musikpreis nach den Grammys verliehen. Bei den Brit Awards war der 2016 gestorbene David Bowie der grosse Gewinner des Abends.

Legenden sterben nie, heisst es. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Brit Awards 2017 ganz im Zeichen von zwei Musikern standen, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind: David Bowie und George Michael. Der am 10. Januar 2016 gestorbene David Bowie wurde posthum als bester britischer Solokünstler ausgezeichnet und erhielt ausserdem für sein letztes Studioalbum „Blackstar“ die Auszeichnung für das beste britische Album.

Entgegen genommen wurden die beiden Preise von seinem Sohn Duncan Jones (45). „Er hat immer alle unterstützt, die dachten, dass sie ein bisschen sonderbar oder seltsam wären. Er war immer für sie da“, sagte der Filmregisseur in seiner Dankesrede über seinen Vater. „Dieser Preis geht an alle Verrückten und alle Leute, die diese Verrückten machen.“

Tribute-Konzert für George Michael

Der andere grosse verstorbene Popstar, der an diesem Abend in London geehrt wurde, war George Michael (1963 bis 2016). Für ihn gab es zwar keinen posthumen Preis, doch die Veranstalter ehrten ihn mithilfe eines Tribute-Konzerts. Für den emotionalen Höhepunkt sorgten dabei Michaels ehemaliger Wham!-Kollege Andrew Ridgeley (54) sowie die Wham!-Background-Sängerinnen Helen „Pepsi“ DeMacque (58) und Shirlie Holliman (54). „Seine wunderschöne Stimme wird als Geschenk an uns alle für immer leben“, hiess es in ihrer Rede. Anschliessend bot Coldplay-Sänger Chris Martin eine Version von George Michaels Hit „A Different Corner“ dar.

Die übrigen Gewinner

Ausserdem wurden bei den Brit Awards One Direction für das beste Video, Emeli Sandé als beste britische Solo-Künstlerin, Little Mix für die beste britische Single, The 1975 als beste britische Band, Rag’n’Bone Man als bester Newcomer, A Tribe Called Quest als beste internationale Gruppe, Drake als bester männlicher internationaler Künstler und Beyoncé als beste weibliche internationale Künstlerin ausgezeichnet. Adele erhielt ausserdem einen den Brit Award für den grössten Erfolg weltweit.

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