Keine Chance gegen Männer? John McEnroe disst Serena Williams

Serena Williams ist werdende Mutter und unangefochtene Tennis-Queen. Altmeister John McEnroe meint aber: Gegen Männer hätte sie auf dem Court keine Chance.

Es gibt sie noch, die grossen Sport-Ikonen. Serena Williams („My Life: Queen of the Court“) zum Beispiel. Seit bald 20 Jahren dominiert die 35-Jährige reihenweise die grössten Turniere rund um den Globus – im Januar hat sie offenbar sogar in der achten Schwangerschaftswoche die Australien Open gewonnen. Trotzdem gibt es Zweifler: Der stets scharfzüngige Altmeister John McEnroe (58, „Serious“) etwa hat sich nun in einem Interview auf dünnes Eis gewagt. Er behauptet: Im Profibetrieb der Männer hätte die Königin des Tennis-Sports keine Chance.

Die Tennis-Queen hat schon mal gegen einen Deutschen verloren

„Wenn sie dabei wäre, wenn sie den Männer-Turnierzirkus spielen würde, wäre sie auf Platz 700, oder so, der Weltrangliste“, erklärte der US-Amerikaner McEnroe in einem Gespräch mit dem US-Sender NPR. „Das heisst nicht, dass sie keine unglaubliche Spielerin wäre“, stellte er klar. Vermutlich könne Williams auch den ein oder anderen männlichen Gegner schlagen. „Aber die Männer-Tour, das wäre eine ganz andere Geschichte.“

Gut möglich, dass McEnroe damit nun eine erhitzte Geschlechter-Debatte lostritt. Allerdings hat der Tennis-Star, der insgesamt 170 Wochen die Männer-Weltrangliste anführte, durchaus Argumente auf seiner Seite. Legendär ist etwa die Geschichte des insgesamt wenig erfolgreichen deutschen Tennis-Profis Karsten Braasch (49). Er trat 1998 am Rande eines Turniers zu einem Schau-Match gegen Serena und Venus Williams an – weil Serena zuvor getönt hatte, sie könne die Nummer 200 der Männer-Rangliste schlagen. Braasch, damals auf Platz 203 der Liste, fertigte Serena Williams im einzigen Satz des Spiels mit 6:1 ab.

„Vielleicht sollte ich sie jetzt herausfordern…“

Auf die Frage, ob er selbst gegen Serena Williams antreten wolle, liess sich McEnroe allerdings zu keiner konkreten Antwort hinreissen. „Warum fragen sie nicht Roger Federer?“, überlegte er. „Ich denke, ich kann immer noch spielen und ich könnte immer noch… Ich meine, meine Kinder glauben nicht, dass ich Serena noch schlagen könnte. Vielleicht sollte ich sie jetzt herausfordern, wenn sie schwanger ist.“

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