Die Sängerin befindet sich im Streit mit ihrem Biografen, der sie nun verklagt hat. Angeblich schuldet ihm die Witwe von Kurt Cobain Geld und habe Vertragsbruch begangen.
Courtney Love wurde von ihrem Biografen und Co-Autoren Anthony Bozza verklagt, da sie Vertragsbruch begangen haben soll.
Der Amerikaner verlangt laut Anklageschrift, die vergangene Woche in einem Gericht in New York einging, umgerechnet etwa 180.000 Euro von der Sängerin, mit der der Autor einige Meinungsverschiedenheiten hatte. Dabei hat ihre Zusammenarbeit gut begonnen, wie das amerikanische ‚Rolling Stone‘-Magazin schildert: Bozza hatte 2010 einen Vertrag mit der Witwe von Kurt Cobain für das Verfassen ihrer Biografie mit dem Titel ‚The Girl With the Most Cake‘ abgeschlossen. Im Januar 2014 habe der Journalist und frühere ‚Rolling Stone‘-Redakteur ein Manuskript von ungefähr 123.000 Wörtern sowohl Love als auch dem Verlag ‚HarperCollins‘ übersandt. Beide Parteien seien mit dem Werk überaus zufrieden gewesen – seine Vertragspartnerin habe das Manuskript in einer E-Mail gar als „verdammt schön“ bezeichnet.
Im April 2014 habe die 50-Jährige ihm jedoch mehrere Nachrichten geschickt, in denen sie ihn darauf hinwies, dass sie dabei sei, das Werk zu „reparieren“. Der neue Autor habe jedoch nicht ihren Vorstellungen entsprochen, weshalb sie sich beklagte, dass sich das Buch nun in einem „noch grösseren Chaos“ befinde. Bozza habe zwar keine Probleme mit einem neuen Autoren gehabt, verlangte jedoch, dass Love ihn für seine Arbeit entlohnte. Auf diese Forderung habe er jedoch nie eine Antwort erhalten. Noch im April erzählte die Musikerin dem britischen ‚Telegraph‘, dass sie sein Buch vollständig abgelehnt habe. Love habe Bozza bislang nur einen Bruchteil des Geldes überwiesen, das ihm zustünde. Ausserdem sei sie für massive Verzögerungen verantwortlich, da sie monatelang Interviews verweigert habe, die sie ihm vertraglich jedoch zugesichert habe. Das Buch sollte ursprünglich bereits Anfang 2014 erscheinen.
