Influencer Riccardo Simonetti verrät sein Geheimnis, um glücklich zu sein

Alles was ich tue, hat eine Message“, sagt Riccardo Simonetti im Interview. Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Blogger an die Spitze der deutschen Influencer gesetzt. Jetzt verrät er, was hinter seinem Erfolg steckt.

Influencer zu sein, ist kein Zuckerschlecken. Das weiss auch Riccardo Simonetti (25). Das sympathische Multitalent zählt mittlerweile zu den angesagtesten Instagram-Persönlichkeiten und gibt für seinen Traum, ein Star zu sein, tagtäglich alles. Schliesslich trägt sein neues Buch „Mein Recht zu funkeln“ nicht umsonst diesen Titel. Was den 25-Jährigen von anderen Bloggern abhebt, hat er jetzt im Gespräch mit der Redaktion verraten. Ausserdem gibt er zu: „Der Druck ist schon da.“

Herr Simonetti, wie haben Sie es geschafft, heute zu den Top-Influencern auf Instagram zu zählen?

Riccardo Simonetti: Ich glaube, das liegt daran, weil ich wirklich ein Star sein wollte. Und ein Star scheint nie nur für sich selbst, sondern spendet durch sein blosses Leuchten anderen Menschen Orientierung in Zeiten der Dunkelheit. Bei allem was ich tue, versuche ich, einen Mehrwert für die Menschen zu gestalten und ich nehme die Verantwortung sehr ernst. Es gibt keinen Tag Pause – ausnahmslos, seit acht Jahren. Das ist ein viel härterer Job, als der, für den viele meiner „Kollegen“ ihn halten. Aber ich empfinde es als grosses Privileg, Menschen unterhalten zu dürfen.

Was unterscheidet Sie von anderen Influencern?

Simonetti: Alles, was ich tue, hat eine Message. Ich habe keine Follower, sondern Fans, die nicht nur meinen Feed und meine netten Fotos schön finden, sondern auch noch über das, worüber ich spreche, nachdenken, wenn das Smartphone aus ist. Ausserdem verstehe ich mich mehr als Entertainer, weshalb ich auch so viel mit klassischen Medien zusammenarbeite. Das ist für Influencer eher unüblich. Aber ich möchte nicht nur Internet-affine Jugendliche ansprechen, sondern jede Generation inspirieren, an sich selbst zu glauben.

Wie anstrengend ist es für Sie, Ihren Fans permanent etwas bieten zu müssen?

Simonetti: Der Druck ist schon da. Ich würde lügen, wenn ich behaupte, das würde mich nicht beeinflussen. Ich bekomme jeden Tag tausende von Nachrichten von Menschen, die sagen, dass dieses oder jenes in meiner Story ihren Tag besser gemacht hätte. Das bedeutet mir so viel. Und auch verstanden zu haben, dass es immer jemanden gibt, der irgendwo einen schlechten Tag hat, lässt mich jeden Tag aufs Neue versuchen, genau für solche Menschen da zu sein.

Sie selbst präsentieren sich stets aufgedreht und gut gelaunt. Gibt es auch andere Seiten?

Simonetti: Natürlich gibt es die, aber die zeige ich nicht gerne, weil ich das Gefühl habe, die Leute schauen mir zu, um sich von ihren Problemen abzulenken und nicht, um mir bei meinen zuzuhören. Deswegen spreche ich Probleme immer nur dann an, wenn ich das Gefühl habe, sie betreffen auch meine Fans.

Wie gehen Sie mit negativen Kommentaren um?

Simonetti: Das gehört seit jeher zu meinem Leben, egal ob off- oder online. Natürlich ist das nicht schön und egal wie erfahren man ist, tut so etwas immer weh. Aber ich versuche, da drüber zu stehen und lasse die Kommentare auch bewusst stehen, um anderen Leuten zu zeigen, dass das nun mal der Preis ist, den man bezahlen muss, wenn man anders ist und zu sich steht. Das ist in meinem Leben nicht anders, als in ihrem.

Sie führen ein schillerndes Leben. Womit kann man Sie glücklich machen?

Simonetti: Ich freue mich jeden Tag hundertmal über irgendwelche Kleinigkeiten: eine lustig aussehende Wolke, ein Song im Radio, den ich ewig nicht gehört habe oder die Tatsache, dass meine Haare einfach mal ohne viel Arbeit gut sitzen. Das ist das Geheimnis – jede Gelegenheit nutzen, um sich zu freuen.

Ist Ihr Traum, ein Star zu sein, denn schon in Erfüllung gegangen?

Simonetti: Ich lebe das Leben, von dem ich selber immer geträumt habe, darf so viele tolle Dinge machen und jeden Tag vor der Kamera zeigen, was ich kann. Ich habe ein Buch geschrieben und bin gefühlt jeden Tag in einer anderen Stadt. Das ist toll, aber da gibt es noch so viel, das ich erreichen möchte.

Zum Beispiel?

Simonetti: Ich will wirklich etwas verändern. Denkanstösse geben und die Gesellschaft und meine Generation nachhaltig prägen, wie kein zweiter. Davon träume ich, jeden Tag – bis heute.

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