Markus Mingers: «Wir müssen uns selbst auf Erfolg programmieren»

Mit „Das David-Konzept“ bringt Rechtsanwalt Markus Mingers einen etwas anderen Erfolgsratgeber auf den Markt. Das erwartet die Leser.

Ob als Experte bei n-tv oder RTL oder auf seinem eigenen Youtube-Kanal – Rechtsanwalt Markus Mingers (45) erklärt Verbraucherschutz- und Verbraucherrechtsthemen verständlich und kompakt. Seit mehr als 13 Jahren ist er Rechtsanwalt im Bereich Wirtschaft, Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht und Inhaber von Mingers & Kreuzer Rechtsanwälte.

In seiner Karriere hat er schon nahezu alles erlebt, was man erleben kann, wenn man sich für die Rechte von Verbrauchern gegenüber vermeintlich Stärkere einsetzt. Seine Erfahrungen hat er nun in seinem Buch „Das David-Konzept: Die Kunst, Übermächtige zu bezwingen“ zusammengefasst. Darin zeigt er nicht nur, welche innere Haltung, welches Denken und welche Art des Handelns Erfolg begünstigen, sondern auch, welche Einstellungen, Verhaltensmuster und Glaubenssätze das Gegenteil bewirken. „Es liegt an jedem selbst, zu entscheiden, ob man erfolgreich und glücklich ist“, stellt Mingers im Interview klar.

Was unterscheidet „Das David-Konzept“ von den zahlreichen anderen Erfolgsratgebern, die es heutzutage gibt?

Markus Mingers: In meinem Buch bekommen die Leser nicht nur kluge Ratschläge, sondern anhand von realistischen Fallbeispielen die Beweise, dass es sich lohnt, gegen die sogenannten Übermächtigen zu kämpfen.

Sie haben in 14 Prinzipien Ihre persönlichen Erfahrungen rund um das Thema Erfolg zusammengefasst. Aber sind diese auch für jeden Leser geeignet, schliesslich verfügt nicht jeder wie Sie über ein abgeschlossenes Jura-Studium?

Mingers: Meine Erfahrungen basieren nicht nur auf juristischem Hintergrund. Leser jeder Altersklasse und jeder Berufssparte können sich an meinen Erfahrungen orientieren und sie für ihre persönlichen Bedürfnisse umsetzen.

„Der Mensch ist von Geburt an befähigt zum Erfolg und zum erfolgreichen Denken“, heisst es unter anderem in Ihrem Buch. Sind wir also selbst schuld, wenn wir keinen Erfolg haben?

Mingers: Definitiv. Es liegt an jedem selbst, zu entscheiden, ob man erfolgreich und glücklich ist. Wir müssen uns nur selbst auf Erfolg programmieren. Das Prinzip ist sehr einfach und für jedermann geeignet.

Sie haben sich in Ihrer Karriere als Anwalt bereits gegen einige „Goliaths“ darunter mächtige Grosskonzerne behaupten müssen. Woraus schöpfen Sie Ihr Selbstbewusstsein?

Mingers: Schauen Sie einfach auf meine Erfolgshistorie – damit beantwortet sich die Frage von selbst.

Sie schreiben sogar von „Einschüchterung“ und „Bestechung“ von Seiten Ihrer Gegner. Was hat Sie daran gehindert, aufzugeben?

Mingers: Recht muss Recht bleiben. Grosskonzerne, Banken und Versicherungen arbeiten mit einem ganz bestimmten Schema. Sie versuchen, die Verbraucher mürbe zu machen. Ich habe einen geeigneten Weg gefunden, mich gegen diese Konzerne zu stellen und bislang damit grosse Erfolge gehabt.

Wie können wir uns selbst aus unserer Komfortzone befreien?

Mingers: Indem Sie sich Ziele setzen. Kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele. Nur wer ein Ziel vor Augen hat, ist auch bereit, seine Komfortzone zu verlassen.

Für Ihr Buch haben Sie fast 1’000 Prominente angeschrieben, und Sie gebeten, Ihre Erfahrungen mit scheinbar übermächtigen Gegnern sowie Rückschlägen zu schildern. Welche Geschichten haben Sie besonders beeindruckt?

Mingers: Es gab unglaublich viele kuriose und auch dubiose Geschichten. Ganz besonders beeindruckt haben mich die Geschichten von DM-Gründer Götz Werner und Claus Hipp. Letzterer mahnt unter anderem: „Verliert nie den Mut! Nach Niederlagen müssen wir wieder aufstehen und es besser machen“.

Sie geben zudem 30 Verbraucher-Tipps für den Erfolg, darunter etwa: gut aussehen mit Geschmack. Sind attraktive Menschen automatisch erfolgreicher?

Mingers: Es liegt in der Natur der Menschen, andere Menschen zu katalogisieren. Der erste Eindruck zählt – und wer schlecht gekleidet oder ungepflegt in die Öffentlichkeit tritt, wird direkt in eine negative Schublade versenkt.

Haben Sie Gefallen am Schreiben gefunden. Ist schon das nächste Buch in Planung?

Mingers: Absolut! Das hier war erst der Anfang!

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