Der Hit „Se bastasse una canzone“ des italienischen Megastar Eros Ramazzotti kennt jeder. Im Interview verrät er, wie er jeweils Tour und Familie unter einen Hut bringt.
Eros, Sie sind seit September 2015 mit ihrem Album „Perfetto“ auf Welt-Tour. Ist Ihnen dabei ein Konzert besonders in Erinnerung geblieben?
Für mich ist das bevorstehende Konzert immer das wichtigste. Es ist jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl.
Welches war das bisher grösste Konzert auf dieser Tour?
Ich trete nicht gerne in Stadien auf… sie sind zu weitläufig, ich verliere den Kontakt zum Publikum, die Technik ist sehr problematisch. Deshalb findet diese Tour komplett in überdachten Arenen statt. Manche davon sind sehr gross, wie zum Beispiel Bercy in Paris. Andere wiederum sind kleiner, aber bei allen ist das Publikum nah genug an der Bühne, um die Show richtig geniessen zu können.
Mit Ihrer Frau Marica haben Sie zwei junge Kinder. Da fällt es doch bestimmt nicht leicht, so lange von zu Hause weg zu sein?
Wir haben uns sehr gut organisiert. Ich fahre nach Hause, sobald ich kann, und wenn es mal nicht geht, kommen sie eben zu mir.
In welcher Stadt auf Ihrem Tournee-Plan würden Sie gerne mal für einen Urlaub länger bleiben?
In vielen, um ehrlich zu sein. Aber dafür fehlt dann wiederum die Zeit. Die Familie wartet in Mailand auf mich und ich fahre dann doch immer lieber zu ihnen nach Hause.
Haben Sie eine Lieblingsstadt, die Sie auch privat gerne besuchen?
München. Diese Stadt gefällt mir wahnsinnig gut. Es war die erste deutsche Stadt, die ich kennengelernt habe und ich war vom ersten Moment an fasziniert.
Können Sie nun so kurz vor dem Ende ihrer langen Welt-Tour sagen, es war alles „Perfetto“?
Natürlich nicht, es gibt keine Perfektion. Aber man muss stets versuchen, sich ihr anzunähern. Ich gebe mir grösste Mühe, bei jedem Auftritt und jeder Tour mein Bestes zu geben. Ich hoffe, die Erwartungen meines Publikums zu erfüllen oder sie sogar ein klein wenig zu übertreffen.
Wann dürfen Ihre Fans mit einem neuen Album rechnen?
Ich werde im neuen Jahr anfangen, daran zu arbeiten. Aber letztendlich kommt die Musik einfach von selbst, wenn es so weit ist, man kann da nichts erzwingen.
