Remembrance Day: Prinz Charles übernimmt für die Queen

Die Feierlichkeiten zum Remembrance Day sind ein wichtiger Bestandteil der royalen Pflichten, weswegen die Queen diese Aufgabe stets selbst übernommen hat – bis jetzt.

Am Remembrance Day, einem der wichtigsten Feiertage in Grossbritannien, legt die Queen den traditionellen Mohnblumenkranz am Kriegsdenkmal nieder. So kennen es die meisten Briten, denn dieses Ritual hat Queen Elizabeth II. (91) in den vergangenen sechs Jahrzehnten beinahe immer selbst durchgeführt – bis heute. Denn als an diesem Sonntag der Kriegsgefallenen gedacht wurde, war es ihr Sohn Prinz Charles (68), der die Zeremonie anführte und den Kranz niederlegte.

Ein Schritt in Richtung Thron?

Viele sehen diese als wichtigen Schritt für Charles, den Platz seiner Mutter auf dem Thron einzunehmen. Die Queen beobachtete zusammen mit ihrem Ehemann Prinz Philip (96), der sich in diesem Jahr zur Ruhe gesetzt hat, das Geschehen vom Balkon des Auswärtigen Amts aus. Weitere anwesende Royals waren Prinz William, Prinz Harry, Herzogin Camilla, Herzogin Kate und Gräfin Sophie.

Der Remembrance Day wird in Grossbritannien am 11. November gefeiert, am nächstgelegenen Sonntag finden zum sogenannten Remembrance Sunday ebenfalls Feierlichkeiten zum Gedenken der Kriegsgefallenen des Königreichs statt. Die Kranzniederlegung ist eine der symbolträchtigsten Aufgaben des Königshauses. Queen Elizabeth hat dieses Ritual seit ihrer Krönung nur sechsmal verpasst – viermal wegen wichtiger Auslandsreisen und zweimal aufgrund von Schwangerschaft.

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