Prinz Harry: Seine Ehefrau hat ihm die Augen über Rassismus geöffnet

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben in einem Interview über Rassismus und die aufgekommenen Proteste der Black-Lives-Matter-Bewegung gesprochen. Harry offenbarte dabei, dass ihm die Diskriminierungen erst durch seine Ehefrau bewusst wurden.

In einem virtuellen Zoom-Interview mit dem „Evening Standard“ hat Prinz Harry (36) offenbart, dass ihm durch die Heirat mit Herzogin Meghan (39), die eine afroamerikanische Mutter hat, die fortwährenden Probleme in Bezug auf Rassismus erst richtig bewusst wurden. „Mir waren die Probleme nicht klar, die wir in Grossbritannien und der Welt haben. Ich dachte, ich wüsste es, aber so war es nicht.“ Harry sprach auch ein konkretes Beispiel aus dem Alltag an: „Wenn du mit deinem Kind eine Puppe kaufen willst, denkst du da überhaupt darüber nach, dass es keine Puppe anderer Ethnie gibt?“

Er habe sich auch gefragt, wie weit seine Heimat Grossbritannien sei. London werde als eine der vielfältigsten Städte der Welt gefeiert. Doch „wenn man tatsächlich auf die Strasse geht und mit Menschen spricht, fühlt es sich nicht so vielfältig an, wie es tatsächlich ist.“ Es gehe nicht darum, mit dem Finger zu zeigen und Schuldige zu suchen. „Es geht darum zu lernen. Wir sollten den aktuellen Moment nutzen, ihn festhalten und feiern. Denn niemand vor uns hat das Problem gelöst.“ Das Paar wolle seine Stimme dafür nutzen, seinen Beitrag zu leisten.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben das Interview anlässlich des Black History Month gegeben, der in Grossbritannien im Oktober gefeiert wird. Für das Gespräch mit den Journalisten der britischen Zeitung schaltete sich das Paar aus seinem Zuhause im kalifornischen Santa Barbara zu. Es gehe ihnen bestens und sie freuten sich darüber, ihren Sohn Archie aufwachsen zu sehen, verriet die Herzogin. „Er hält uns auf Trab, er ist einfach überall. Wir haben grosses Glück mit unserem Kleinen.“

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