Herzogin Meghan: „Ich war die am meisten getrollte Person der Welt“

Herzogin Meghan hat in einem Podcast über psychische Gesundheit gesprochen und dabei auch über ihre eigenen Erfahrungen berichtet.

Herzogin Meghan (39) hat in einem Podcast, moderiert von fünf kalifornischen Teenagern, darüber gesprochen, dass sie „die am meisten getrollte Person“ auf der Welt war. Und wie sehr sie unter den vielen beleidigenden und diskriminierenden Kommentaren im Netz gelitten hat.

Meghan hatte am Welttag für psychische Gesundheit zusammen mit ihrem Ehemann Prinz Harry (36) einen Gastauftritt im Podcast „Teenager Therapy“. „Mir wurde gesagt, dass ich 2019 die am meisten getrollte Person auf der ganzen Welt war – männlich oder weiblich“, sagte Meghan den Schülern. Dabei sei sie zu der Zeit acht Monate lang nicht einmal sichtbar gewesen, da sie im Mutterschaftsurlaub oder mit Söhnchen Archie, der im Mai 2019 zur Welt kam, zuhause war. Aber es seien am Fliessband Geschichten erfunden worden, das sei für sie fast nicht zu ertragen gewesen: „Es ist egal, ob du 15 oder 25 bist, wenn Leute Dinge über dich sagen, die nicht wahr sind – es schadet deiner geistigen und emotionalen Gesundheit.“ Meghan fügte später hinzu, dass es ihr jetzt „wirklich gut geht“.

Prinz Harry erklärte in dem Podcast, dass er es vorziehe, nichts zu lesen, was über ihn und seine Frau geschrieben werde. Zudem setzt das Paar auf Meditation, wie die beiden ebenfalls verrieten. Harry betonte zudem, Männer sollten sich ihren Gefühlen öffnen und keine Angst haben, verletzlich zu sein – besonders jetzt, wo die Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie die psychische Gesundheit aller Menschen beeinträchtigen. „Ein Zeichen der Stärke ist es, darüber zu reden.“

So kam es zu ihrer berühmten Antwort

Meghan sprach in dem Podcast auch über das Interview mit Tom Bradby (53), das sie mit Harry im vergangenen Jahr während ihrer Afrika-Reise gegeben und das für viel Wirbel gesorgt hatte. „Nicht viele Leute haben gefragt, ob es mir gut geht“, sagte sie damals unter anderem vor der Kamera.

„Ich wusste nicht, dass meine Antwort ein derartiges Interesse in der ganzen Welt auf sich ziehen würde“, erklärte Meghan nun und fügte hinzu, dass sie auf der Afrika-Reise erschöpft war. „Ich habe nicht über diese Antwort nachgedacht… Ich habe so geantwortet, weil ich mich gerade in einem verletzlichen Moment befand.“ Sie sei eine Mutter mit einem viereinhalb Monate alten Baby und müde gewesen. Harry ergänzte, dass seine Frau zu der Zeit noch gestillt habe. Die meisten Menschen hätten nicht mitbekommen, so Meghan, dass sie bei allen offiziellen Terminen zwischendurch ständig zurückgelaufen sei, um sich um ihren Sohn zu kümmern.

Harry und Meghan sind im Frühjahr mit Archie in die USA gezogen und arbeiten nicht mehr für die königliche Familie. Sie leben in Santa Barbara, Kalifornien.

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