Herzogin Meghan soll per Briefwahl abgestimmt haben

Es wäre ein Bruch mit einer langen Tradition: Herzogin Meghan soll an der US-Präsidentschaftswahl teilgenommen haben, behauptet ein Insider.

Herzogin Meghan (39) soll an der US-Präsidentschaftswahl teilgenommen haben. Die Ehefrau von Prinz Harry (36) stimmte angeblich schon vorzeitig per Briefwahl ab. Das behauptet zumindest die „New York Post“ unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle.

Meghan und Harry hatten zuvor bereits dazu aufgerufen, an der US-Wahl teilzunehmen. Dafür mussten sie viel Kritik einstecken – in der königlichen Familie gibt es eine lange Tradition, nach der die Royals politisch neutral bleiben müssen. Davon lässt sich Meghan, die aus Los Angeles stammt, offenbar nicht abhalten. Sie hätte an der US-Wahl teilgenommen, auch wenn sie und Harry noch in Grossbritannien gelebt hätten, ist sich der Insider sicher: „Sie hätte es nicht verpasst, bei dieser Wahl abzustimmen, egal wo sie lebt.“

Ist die Queen verärgert?

Prinz Harry, der im Frühjahr mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn Archie (1) nach Kalifornien umgezogen ist, ist zwar nicht wahlberechtigt, genau wie Meghan soll er Medienberichten zufolge aber ein grosses Interesse an den Ereignissen haben. Obwohl die beiden als hochrangige Mitglieder der Königsfamilie zurückgetreten sind, wäre Meghan wohl die erste Person mit so engen Verbindungen zum britischen Königshaus, die ihre Stimme bei einer Wahl abgegeben hat.

Und die Royals sind darüber womöglich wenig erfreut. Im Königshaus soll man der „Sun“ zufolge besorgt darüber sein, dass Harry eine Grenze überschritten habe, als er sich zur US-Politik äusserte. Ende September hatten Prinz Harry und Herzogin Meghan einen TV-Auftritt genutzt, um für die Wählerregistrierung zur US-Wahl zu werben. Meghan erklärte dabei: „Alle vier Jahre wird uns gesagt: ‚Dies ist die wichtigste Wahl unseres Lebens. Aber diese ist es wirklich. Wenn wir wählen, werden unsere Werte in die Tat umgesetzt und unsere Stimmen gehört.“

Ihr Ehemann nutzte die Gelegenheit, um gegen Hass im Netz zu appellieren: „Da wir uns dem November nähern, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir Hassreden, Fehlinformationen und Online-Negativität ablehnen. Was wir konsumieren […] hat eine reale Auswirkung auf uns alle.“ Das britische Königshaus bezeichnete Harrys Kommentare zur US-Wahl anschliessend als seine „persönlichen“ Ansichten, wie die „Daily Mail“ berichtete. Demnach wollte der Buckingham Palast dazu „keinen Kommentar“ abgeben: „Der Herzog ist kein arbeitendes Mitglied der königlichen Familie, und alle Kommentare, die er macht, werden in persönlicher Eigenschaft abgegeben.“

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