Oprah-Interview: Harry und Meghan wollen der Queen nicht schaden

Prinz Harry und Herzogin Meghan: Was bringt ihr TV-Auftritt?

Quelle: imago images/Parsons Media

Steht dem britischen Königshaus mit dem Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey ein neues PR-Desaster bevor? Zumindest einige Experten sind sich sicher: Die Queen muss sich keine Sorgen machen.

Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) wollen Queen Elizabeth II. (94) mit ihrem geplanten TV-Interview „nicht in Verlegenheit bringen“, berichtet der „Guardian“ unter Berufung auf Insider. Die Ankündigung, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex, die seit Frühjahr 2020 in den USA leben, Talkmasterin Oprah Winfrey (67) ein grosses Interview geben werden, hatte zuvor für viel Aufregung in Grossbritannien gesorgt. Der TV-Auftritt des royalen Paares, der am 7. März zu sehen ist, wird vom Sender CBS als ein „intimes Gespräch“ angepriesen.

Britische Medien hatten prophezeit, dass Harry und Meghan mit dem Interview alle Brücken zum britischen Königshaus einreissen werden. Der Palast werde ihnen dafür die Schirmherrschaften entziehen, die sie seit ihrem Rücktritt von ihren royalen Pflichten 2020 noch innehatten, wird in der Gerüchteküche spekuliert. Eine Quelle, die der „Guardian“ zitiert, sagt dagegen: Die Sussexes hätten „den grössten Respekt und die grösste Liebe für die Queen“, sie werden nichts sagen, „um dies zu untergraben“ und seien entschlossen, um ihre Schirmherrschaften und Harrys militärische Ehrentitel zu kämpfen.

Wenn der Palast sie dazu drängt, diese abzugeben, habe das praktische Gründe, heisst es weiter. Schliesslich lebt das Paar Tausende von Kilometern entfernt von den Organisationen, die sie unterstützen sollen.

Interview ist „sorgfältig geplant“

Der Palast soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge vorab nicht über das Oprah-Interview informiert gewesen sein. Da sie keine arbeitenden Mitglieder des Königshauses mehr sind, seien die Sussexes aber auch nicht verpflichtet, Medienaufritte anzukündigen, heisst es demnach aus dem Königshaus. Oprah Winfrey ist eine Freundin von Meghan und Harry und wohnt auch in der Nähe des Paares. Die Sussexes, die derzeit ihr zweites Kind erwarten, leben mit ihrem Sohn Archie (1) im kalifornischen Montecito.

Beobachter des Königshauses wie Joe Little vom „Majesty“-Magazin gehen laut „Guardian“ davon aus, dass das TV-Interview im freundschaftlichen Rahmen stattfindet und vor der Aufzeichnung „sorgfältig choreografiert wurde“. Über den grossen TV-Auftritt der Sussexes heisst es vom Sender bisher, dass Winfrey zunächst allein mit Meghan sprechen werde. Die Themen: ihr damaliger Einstieg in das Leben als Royal, ihre Ehe mit dem Queen-Enkel, ihre Mutterschaft sowie ihr gemeinnütziges Engagement.

Zudem sollen die Zuschauer in dem Interview erfahren, wie sich das Leben unter dem starken öffentlichen Druck für Meghan anfühle und wie sie damit umgehe. „Später werden die beiden von Prinz Harry begleitet, während sie über ihren Umzug in die Vereinigten Staaten und ihre künftigen Hoffnungen und Träume für ihre wachsende Familie sprechen“, heisst es in der Programmankündigung weiter.

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