Wie die Welt um Prinz Philip trauert

Viele Persönlichkeiten bekunden nach dem Tod von Prinz Philip ihr Beileid.

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Prinz Philip ist im Alter von 99 Jahren verstorben. Weltpolitiker, der Adel und Prominente verleihen Trauer und Mitgefühl über den Tod des Ehemannes von Queen Elizabeth II. Ausdruck.

Prinz Philip (1921-2021) ist tot. Wie das britische Königshaus mitgeteilt hat, verstarb der Ehemann von Queen Elizabeth II. (94) am Morgen des 09. April. Weltweit meldeten sich zahlreiche Prominente, Politiker und Adlige zu Wort, um sich von Prinz Philip zu verabschieden. Eine Auswahl.

Charme, Esprit und Pflichtbewusstsein

Boris Johnson (56), der Premierminister des Vereinigten Königreichs, erklärte, dass Philip unter anderem „die Leben unzähliger junger Menschen geformt und inspiriert“ habe. Auf zehntausenden Events habe er „ihre Hoffnungen gefördert und sie in ihren Bestrebungen ermutigt“. Für immer werde man sich an ihn auch für seine „standhafte Unterstützung“ der Queen erinnern – als Prinzgemahl und Ehemann.

Kanadas Premier Justin Trudeau (49) sagte unter anderem, dass Philip ein Mann gewesen sei, der „von einem Gefühl des Pflichtbewusstseins gegenüber anderen“ motiviert war. Damit habe er nicht nur viel zum gesellschaftlichen Gefüge Kanadas, sondern auch der Welt beigetragen. Man werde sich an ihn unter anderem als Philanthropen und als „Konstante im Leben unserer Königin“ erinnern.

Der ehemalige US-Präsident George W. Bush (74) liess mitteilen, dass er und seine Ehefrau Laura (74) traurig über die Nachricht vom Tode Prinz Philips seien. Der Verstorbene habe das Vereinigte Königreich „mit Würde repräsentiert“. Er und seine Frau hätten das Glück gehabt, seinen „Charme und Esprit“ kennenlernen zu dürfen „und wir wissen, wie sehr er vermisst werden wird“.

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (65) kondolierte. Er habe „mit tiefer Trauer“ die Nachricht von Prinz Philips Tod vernommen, der „in Deutschland beliebt und hochgeschätzt“ gewesen sei. Der Verstorbene habe mit „Haltung, Charme und Witz […] die Hochachtung und Liebe der Bevölkerung“ des Königreichs gewonnen. Auch er selbst habe bei Begegnungen den „scharfsinnigen Humor“ des Royals „mit grossem Vergnügen erleben“ dürfen. Philip habe „zur Versöhnung unserer Nationen nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges“ einen „wichtigen Beitrag“ geleistet.

„Der Tod von Prinz Philip erfüllt mich mit grosser Trauer“, liess Bundeskanzlerin Angela Merkel (66) unterdessen ausrichten. „Seine Freundschaft zu Deutschland, seine Geradlinigkeit und sein Pflichtbewusstsein bleiben unvergessen.“

Ein „grossartiger Freund“

Der schwedische König Carl XVI. Gustaf (74) erklärte in einer Mitteilung, dass er und Königin Silvia (77) „tieftraurig“ über das Ableben Philips seien. Dieser sei „für viele Jahre ein grossartiger Freund unserer Familie“ gewesen. Die schwedischen Royals hätten mit ihm eine „tief geschätzte“ Beziehung gepflegt.

König Harald von Norwegen (84) liess unterdessen ausrichten, dass er der Königin und dem britischen Volk sein Beileid ausdrücke und in Gedanken bei Queen Elizabeth II. und dem Rest der Familie sei. Am heutigen Tage und am Tag der Beerdigung, der noch nicht offiziell bekannt ist, soll vom Balkon des Palastes eine Flagge auf Halbmast wehen.

Und auch prominente Persönlichkeiten aus dem Showbusiness und der Wirtschaft meldeten sich zu Wort. Star-Unternehmer Richard Branson (70) schrieb bei Twitter: „Ruhe in Frieden, Prinz Philip.“ Auch er sei in Gedanken bei der Queen und der Royal Family.

Der irische Sänger Ronan Keating (44) veröffentlichte bei Instagram ein Bild, auf dem er mit seiner Ehefrau Storm (39) und Prinz Philip zu sehen ist. Es sei ihm „eine grosse Ehre“ gewesen, den Royal treffen zu dürfen. „Sie haben ein volles Leben gelebt, ein gutes Leben.“ Der Sänger sei ebenso in Gedanken bei den Angehörigen.

Die britische Schauspielerin Catherine Zeta-Jones (51) bedankte sich bei Instagram unterdessen für den Dienst, den Philip jahrzehntelang geleistet habe. Sie erklärte: „Danke für Ihre standhafte Hingabe für unsere Königin und unser Land.“

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