Emmanuel Macron: Seine Antwort auf Zweifel an seiner Beziehung

Emmanuel Macron hat zwar die Wahl in Frankreich gewonnen – Zweifel an seine Beziehung zu First Lady Brigitte verstummen aber nach wie vor nicht. Dabei hat Macron eine deutliche Antwort gegeben.

Emmanuel Macron hat am vergangenen Wochenende die Rechtspopulistin Marine Le Pen bezwungen – der 39-Jährige wird nun der Präsident Frankreichs. In mindestens einer Hinsicht vermisst Macron aber den Respekt der Medien: Wenn es um die Beziehung zu seiner 25 Jahre älteren Ehefrau Brigitte (64) geht. In einem Interview mit „Le Parisien“, aus dem die „Vogue“ zitiert, hat der Politik-Shootingstar die Zweifler bereits vor einiger Zeit mit deutlichen Worten gekontert.

„Wenn ich 20 Jahre älter wäre als meine Frau, würde niemand für eine einzige Sekunde denken, dass wir nicht legitimerweise zusammen sind“, sagte Macron. „Nur, weil es sie ist, die 20 Jahre älter ist als ich, sagen viele Leute, ‚diese Beziehung kann nicht halten, das kann nicht möglich sein.“ Die Diskussionen sagten „viel über die Frauenfeindlichkeit in Frankreich“ aus, erklärte Macron weiter.

Andere Spekulationen als Anzeichen für Homophobie

Entschieden verurteilte Macron auch Spekulationen, er habe eine Beziehung mit dem Rundfunk-Chef Mathieu Gallet unterhalten. Solche Spekulationen würden ein Schlaglicht auf „ungezügelte Homophobie“ in der Gesellschaft werfen, sagte der Politiker – vor allem, da die Vorwürfe nahelegten, Homosexualität sei eine „versteckte Krankheit“.

Emmanuel Macron hatte seine künftige Gattin als Gymnasiast kennengelernt. Brigitte Trogneux unterrichtete Französisch und Latein und leitete die Theatergruppe. Um einen Skandal zu vermeiden, wechselte Macron zunächst an die Pariser Eliteschule Henri IV, wo er sein Abitur machte. Beim Abschied soll er Brigitte versprochen haben, dass er wiederkomme – um sie zu heiraten. 13 Jahre später setzte er dieses Versprechen in die Tat um.

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