Katja Bienert: So geht es der Schauspielerin im US-Knast

Erst galt sie als vermisst, dann stand fest, dass sie in einem US-Gefängnis in Abschiebehaft sitzt. In einem ersten TV-Interview erzählt Katja Bienert jetzt, wie es ihr gerade ergeht.

Keiner wusste, wo sie ist. Viele befürchteten schon das Schlimmste. Seit einigen Tagen herrscht nun Klarheit. Schauspielerin Katja Bienert (50) ist am Leben und sitzt in einem US-Gefängnis in Arizona in Abschiebehaft. Nun meldet sich die ehemalige Schauspielerin aus der Serie „Praxis Bülowbogen“ und dem „Schulmädchen-Report“ erstmals selbst in einem TV-Interview zu Wort – direkt aus dem Knast.

Sie tat kein Auge zu

Die letzten Monate seien eine Qual gewesen, erzählt Bienert einer RTL-Reporterin in einer Vorschau auf der Website des Senders. Lange habe sie unter Schlaflosigkeit gelitten. „Das war ja überhaupt das Allerschlimmste. Wenn der Tag kein Ende hat und keinen Anfang, kommt man schon ein bisschen durcheinander. Ich hab 90 Tage nicht geschlafen.“ Im Gefängnis bekomme sie dafür nun Medikamente.

Im Knast sei sie gelandet, weil sie im März eine einstweilige Verfügung missachtet hatte, laut der sie sich ihrem ehemaligen Freund nicht mehr nähern dürfe. Von den Behörden sei dann festgestellt worden, dass Bienerts Visum abgelaufen sei und seither sitze sie in Haft.

Das war zuvor passiert

Zuvor hatte sich bereits ihr Ex-Freund vor laufender Kamera zu Wort gemeldet und Details aus der Beziehung preisgegeben. So sei Bienert ihm gegenüber handgreiflich geworden und habe sogar versucht, ihn mit einem Kleiderbügel in den Nacken zu stechen. Aus diesem Grund erwirkte er schliesslich die einstweilige Verfügung. „Das stimmt nicht“, versucht sich Bienert zu rechtfertigen. Es habe sich um einen leichten Dekobügel in Herzform gehandelt: „Damit könnte ich noch nicht mal eine Maus umbringen.“ Das vollständige Interview will RTL am Sonntag, um 17:45 Uhr, bei „Exclusiv Weekend“ zeigen.

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