Merkel und Macron auf Kuschelkurs

Frankreichs neuer Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben bei ihrem ersten Treffen um die Wette gestrahlt. Ist das etwa Europas neues Traumpaar?

Präsident Donald Trump verweigerte Angela Merkel (62) bei ihrem US-Besuch einst glatt den Handschlag. Halb so wild, dürfte sie sich nun denken. Immerhin vergrub Frankreichs neuer Staatspräsident Emmanuel Macron (39) bei seinem Deutschland-Besuch ihre Hand regelrecht in den seinen. Vielleicht als Entschädigung. Beim ersten Aufeinandertreffen des erst 39-jährigen Nachfolgers von François Hollande (62) legt die Reaktion der Kanzlerin jedenfalls nahe: mit derart adretten Staatsmännern macht selbst Politik Spass.

Hat Europa ein neues politisches Traumpaar gefunden? Zumindest vermittelt das eine Aussage von Merkel: „Wir haben vereinbart, dass wir sehr eng zusammen arbeiten werden“, so die Kanzlerin. Demonstriert haben die beiden das bereits vor den Linsen unzähliger Fotografen. Auf fast jedem Bild tauschen die beiden innige Blicke aus, wie alte Vertraute wirken sie bei diesem ersten Aufeinandertreffen. Es soll eine ähnlich gute Beziehung werden, wie sie zwischen Adenauer und de Gaulle, Giscard und Schmidt oder Mitterrand und Kohl herrschte, so Macron. Ein guter Anfang scheint dafür gefunden.

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