Jochen Schweizer: „Das war eine schreckliche Zeit“

Jochen Schweizer bei einem Auftritt in München.

Quelle: imago/Spöttel Picture

Unternehmer Jochen Schweizer hat über seine Lebenskrise gesprochen. Er sei nur noch Passagier in einem Zug gewesen, „in dem ich nichts mehr beeinflussen konnte“.

Jochen Schweizer (64) hat offenbar eine Lebenskrise meistern müssen: „Ich war irgendwann nur noch Passagier in einem Zug, der in einer unglaublichen Geschwindigkeit dahin rollte und in dem ich nichts mehr beeinflussen konnte. Das war eine schreckliche Zeit“, sagte der Unternehmer im Podcast „Die Wochentester“ von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.

Im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach (69) und Christian Rach (64) erklärte Schweizer, er habe sich wie im Hamsterrad gefühlt: „Das viele Geld, das man verdient, ist überhaupt nicht geeignet, das zurückzukaufen, was man verliert, um es zu verdienen. Alles hat seinen Preis im Leben. Nichts kommt umsonst. Auch vermeintlich erfolgreiche Menschen sind manchmal ganz arme Schlucker.“

„Das ist nicht wirklich die Wahrheit“

Der 64-Jährige verriet in dem Podcast zudem, warum er aus der VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ ausgestiegen ist. „Das war spektakulär erfolgreich, aber ich hatte irgendwann das Gefühl, das ist nicht wirklich die Wahrheit, das ist eine Show. Kein seriöser Investor würde aufgrund einer 60-Minuten-Präsentation sagen: Ich gebe dir 250.000 für 20 Prozent an dieser Firma. Ich wollte in der echten Realität leben und nicht in der Fernsehrealität.“

Der Unternehmer und Extremsportler war als Investor von 2014 bis 2016 bei „Die Höhle der Löwen“ zu sehen. Schweizer arbeitet auch als Autor und hat im November 2021 seinen neuen Roman „Die Begegnung“ veröffentlicht.

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