Mark Ronson wünscht sich Kinder – trotz laufender Scheidung

Mark Ronson ist nicht nur ein gefeierter Musikproduzent, DJ und Solokünstler – aktuell ist er auch der Star für das neue Sportcoupé der Luxusmarke Lexus. Beruflich könnte es für Ronson kaum besser laufen. Was ihn privat bewegt, verrät er im Interview auf der Party-Insel Ibiza.

Er ist einer der erfolgreichsten Musikproduzenten der Welt, gleichzeitig Star-DJ und Solokünstler. Mark Ronson (41, „Uptown Funk“) arbeitete mit Weltstars wie Amy Winehouse und Lady Gaga, Bruno Mars und Robbie Williams. Jetzt gibt der gebürtige Londoner, der aktuell in Los Angeles lebt, den Markenbotschafter für den Lexus LC, das neue Sportcoupé der Luxusmarke von Toyota. Wir trafen Mark Ronson auf seiner Lieblingsinsel Ibiza, wo er noch jeden Sommer als DJ auflegt, und sprachen mit ihm über sein neues Album, seine Einstellung zu US-Präsident Donald Trump, Kinderwünsche (trotz aktuell laufender Scheidung von seiner Frau, der Schauspielerin Joséphine de La Baume) und über den Verlust seiner engen Freundin Amy Winehouse.

Wirst du jetzt zum Autoexperten?

Mark Ronson: Sicher nicht (lacht). Obwohl ich zwar kein Speedfreak, aber ein ganz ordentlicher Autofahrer bin. Aber hier geht es um eine Lifestyle-Kampagne für ein cooles Auto. Willst Du wissen, was mich an diesem Lexus besonders fasziniert? Die Soundanlage von Mark Levinson. Die hat fast Studioqualität.

Hast du dir ein teures Auto gegönnt, als du die erste Million auf dem Konto hattest?

Ronson: Nein. Ich brauche keine teuren Autos oder eine Yacht. Ich mag Klamotten. Vielleicht habe ich mir eine Designerjacke gekauft. Wenn du Geld hast, musst du ja nicht mehr über so was nachdenken. Als ich noch keines hatte, habe ich oft über meine Verhältnisse gelebt. Das hat sich geändert.

Gibt es etwas, was du hasst?

Ronson: Oh ja, unseren Präsidenten. Da bin ich ja nicht alleine. Obwohl: Hass ist ein Wort, das ich eigentlich nicht kenne. Trump ist einfach ein Idiot.

Wie ist Mark Ronson privat?

Ronson: Völlig normal. Ich hänge gerne mit meinen Kumpels ab. Ansonsten bin ich ein totaler Familienmensch. Das kommt wohl daher, dass ich neun Brüder und Schwestern habe.

Willst Du selbst Kinder?

Ronson: Ich arbeite daran.

Aber gerade haben deine Frau Joséphine de La Baume und du die Scheidung eingereicht. Gibt es da etwas, was wir nicht wissen?

Ronson: Gibt es nicht. Aber es wäre einfach schön, eine Familie zu haben.

Du bist von New York nach Los Angeles umgezogen. Warum?

Ronson: Das hängt mit meinem neuen Album zusammen, das ich gerade in L.A. aufnehme. Ich mag beide Städte. Das Leben in New York ist schnell und sehr intensiv, Kalifornien aufregend, fröhlich, und immer scheint die Sonne. Das gefällt mir gerade mehr.

Dürfen deine Fans sich auf einen neuen Hit freuen, wie du ihn mit „Uptown Funk“ hattest?

Ronson: Schön wär’s (lacht). Aber das weiss man nie. Wenn ein Song fertig ist, bin ich erst einmal total erleichtert und geniesse das Gefühl, das Beste gegeben zu haben. Klar spürt man bei dem einen oder anderen Song, dass er das gewisse Etwas haben könnte, das einen Hit auszeichnet. Aber man weiss nie, was kommt.

Was ist dein ganz persönlicher Musikgeschmack?

Ronson: Ich weiss, es klingt bescheuert, aber ich mag einfach alles. Am Anfang stand ich auf Duran Duran und Culture Club, in New York habe ich Rap und Soul intensiv kennengelernt, mein Hero ist Stevie Wonder. Und in Los Angeles werde ich immer wieder an die 70er-Jahre erinnert.

Die Discos auf Ibiza wie Pacha, Amnesia oder Space hatten grossen Einfluss auf House Music oder Techno und machten einige DJs zu Weltstars. War das bei Dir auch so?

Ronson: Ich war zwölf, als ich mit meiner Familie das erste Mal auf Ibiza war. Seitdem liebe ich die Insel. Später war das Pacha mein erster Club, in dem ich war. Ich habe dann dort oft aufgelegt und mache das bis heute jeden Sommer ein- oder zweimal, dieses Jahr im August. Es ist einfach mein Lieblingsclub.

Du hast als Produzent mit Weltstars wie Christina Aguilera, Adele, Lady Gaga oder Robin Williams gearbeitet. Wirst du das weiterhin tun, oder konzentrierst du dich auf deine Solokarriere?

Ronson: Ich werde beides tun, weil es mir Spass macht, mich nicht festlegen zu müssen. Ausserdem ist es grossartig, mit solchen Künstlern zu arbeiten.

Wie hast du die Tragödie von Amy Winehouse erlebt?

Ronson: Amy war eine sehr gute Freundin und ich komme mit dem, was geschehen ist, auch heute noch nicht ganz klar. Aber sorry, ich möchte nicht darüber reden. Das ist zu privat.

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