„Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers bricht mit ihren Prinzipien

Quelle: imago/Stefan Schmidbauer

„Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers ist normalerweise zur Neutralität angehalten und äussert sich deshalb nicht öffentlich zu politischen Themen. Nun hat sie allerdings eine Ausnahme gemacht und ein klares Statement zum Ukraine-Krieg abgegeben.

Als Nachrichtensprecherin der „Tagesschau“ sollte Judith Rakers (46) ihre politische Meinung für sich behalten und öffentlich neutral bleiben. Auf Instagram machte sie nun eine Ausnahme und schrieb emotionale Zeilen über den Krieg in der Ukraine.

Zu einem Bild von sich bei der Arbeit lässt die Journalistin ihren Gefühlen freien Lauf. Objektivität sei ein hohes Gut und sie fände den Neutralitätsanspruch richtig. Deshalb würde sie sich auf den sozialen Medien „auf die schönen Dinge des Lebens“ konzentrieren. Ihr Feed ist voller Bilder aus ihrem ertragreichen Garten, von ihren Hühnern und dergleichen – gute Laune ist dabei garantiert.

Moderatorin findet klare Worte

Trotzdem stellt die Nachrichtensprecherin nun klar: „Da ich heute morgen in der Frühschicht wieder nur schlechte Nachrichten für euch hatte, möchte ich hier einmal klar sagen, dass mir das nicht leicht fällt.“ Auch ihr würden die Angst der Menschen nahegehen. Ihr Statement zur Situation: „Dieser Wahnsinn muss aufhören.“

Die „Tagesschau“ (Das Erste) um 20 Uhr ist die erfolgreichste Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen. Seit 2005 steht Judith Rakers dafür vor der Kamera.

Der russische Präsident hat mit seiner Armee am 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen.

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