15 Jahre „About a Boy“: Das ist aus dem kleinen Freak geworden

Vor 15 Jahren startete „About a Boy oder: Der Tag der toten Ente“ in den Kinos. Das ist aus dem kleinen Freak geworden, der Hugh Grant bei seinem „Inselleben“ störte.

Paradebeispiel für eine Entlein-Schwan-Story: Als die Tragikomödie „About a Boy oder: Der Tag der toten Ente“ im Jahr 2002 in den Kinos startete, war der kleine Hauptdarsteller Nicholas Hoult zwölf Jahre alt. Maskenbildner, Kostümbildner und natürlich die Romanvorlage „About a Boy“ (1998) von Nick Hornby (60, „High Fidelity“) machten aus ihm optisch einen echten Freak:

Marcus Brewer, so sein Rollenname, wurde von seiner alleinerziehenden, depressiven Öko-Mutter Fiona Brewer (Toni Collette) in selbstgestrickten Pullis und altmodischen Lederschuhen in die Londoner Schule geschickt. Hinzukam, dass sie den gesangsunbegabten Jungen zum Singen ermunterte. Das durchaus traurige Schicksal des Jungen nimmt eine Wendung, als der egozentrische Lebemann und Berufssohn Will Freeman (Hugh Grant), der behauptet jeder Mensch sei „eine Insel“, unfreiwillig in sein Leben tritt…

Cineastische Wandlung zum Mutanten

Seither sind 15 Jahre vergangen und Nicholas Hoult ist erwachsen geworden. Der heute 27-jährige Brite ist kein Kinder-Antiheld geblieben. Im Gegenteil: Seit 2011 ist es sogar Teil des „X-Men“-Franchise um Hollywood-Superstar Hugh Jackman (48).

In „X-Men: Erste Entscheidung“ (2011), „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ (2014) und „X-Men: Apocalypse“ (2016) ist er als genialer Wissenschaftler Dr. Henry „Hank“ McCoy und Mutant mit übermenschlichen Kräften zu sehen. Seit einem fehlgeschlagenen Selbstexperiment wachsen Beast Fänge und ein dichtes blaues Fell. Hank/Beast ist Gründungsmitglied der Superheldentruppe „X-Men“ (Marvel) und war lange Zeit der erste und einzige „X-Men“, der auch Mitglied der anderen Superheldentruppe „The Avengers“ (Marvel) rund um Tony Stark/Iron Man (Robert Downey Jr.) war.

Noch davor war Nicholas Hoult aber in dem Oscar-nominierten Drama „A Single Man“ (2009) der Lichtblick für den suizidalen Literaturprofessor, gespielt von Colin Firth (56). Generell scheinen jedoch Science-Fiction-Action und Fantasy seine favorisierten Genre zu sein, denn er sagte auch bei diesen Filmprojekten zu: „Kampf der Titanen“ (2010) und „Jack and the Giants“ (2013) – hier spielte er die Titelrolle, also besagten Jack. Und neben Tom Hardy (39) und Charlize Theron (41) wird er an dritter Stelle der Besetzungsliste des Endzeitfilms und sechsfachen Oscar-Gewinners „Mad Max: Fury Road“ (2015) genannt…

Es wird historisch…

Viermal ist Nicholas Hoult bisher mit den Teen Choice Awards ausgezeichnet worden. Langsam wird es also Zeit für einen etablierteren Preis. Vielleicht klappt’s ja mit einem dieser Projekte: Denn im Historiendrama „The Current War“ ist er 2017 an der Seite von Benedict Cumberbatch (40, „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“) zu sehen. Und 2018 erscheint das historische Biopic „The Favourite“. Hoult stand dafür mit Oscar-Gewinnerin Emma Stone (28, „La La Land“) vor der Kamera und mit Rachel Weisz (47) – hier schliesst sich der Kreis, denn auch sie war Teil des Casts in „About a Boy“…

Seine filmreifen Dates

Spannend und filmreif ist allerdings auch sein Privatleben, denn Nicholas Hoult datete keine Geringere als Hollywood-Darling Jennifer Lawrence (26, „Tribute von Panem“), die er während der Dreharbeiten zu „X-Men: Erste Entscheidung“ kennengelernt hatte. Die beiden waren von 2011 bis August 2014 ein Paar, also ziemlich genau zur Zeit des grössten Popularitäts-Hypes um die US-Amerikanerin.

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