Mac Miller: Sein Drogendealer wurde zu langer Haftstrafe verurteilt

Der Rapper Mac Miller (1992-2018) starb an eine Überdosis.

Quelle: imago/MediaPunch

Rapper Mac Miller starb 2018 an einer mutmasslich versehentlichen Überdosis. Jetzt wurde ein weiterer Mann verurteilt, der dem Musiker damals ein gestrecktes Opioid besorgte.

Das Bundesgericht in Los Angeles hat Ryan Michael Reavis zu einer Haftstrafe von zehn Jahren und elf Monaten verurteilt. Das berichtet unter anderem „The Hollywood Reporter“. Der 39-Jährige hatte bereits 2019 zugegeben, dass er an einen Dealer gefälschtes Oxycodon weitergegeben habe. Jener Dealer verkaufte das Opioid wiederum an Mac Miller. Der Rapper war am 7. September 2018 an einer versehentlichen Überdosis gestorben. Er wurde nur 26 Jahre alt.

Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Fall auf eine Gefängnisstrafe von 12 Jahren und sieben Monaten plädiert. Die Anwälte des Angeklagten forderten hingegen fünf Jahre. Reavis hatte vor Gericht angegeben, nicht gewusst zu haben, dass die Pillen gestreckt waren.

Spuren von Alkohol, Kokain und Fentanyl bei Mac Miller

Eine gerichtsmedizinische Untersuchung hatte bei Mac Miller Spuren von Kokain, Alkohol und dem Opioid Fentanyl festgestellt. Die Polizei geht von einer versehentlichen Überdosis aus.

Im Zusammenhang mit dem Tod des Ex-Freundes von Sängerin Ariana Grande (28) wurden bereits zwei Männer zu Haftstrafen verurteilt. Darunter war der Dealer, der Miller das mit Fentanyl gestreckte Oxycodon verkauft hatte.

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