Gebärmutterhalskrebs: Schockdiagnose für Sky-Moderatorin Jo Wilson

Jo Wilson hat ihre Krebserkrankung öffentlich gemacht.

Quelle: imago images/ZUMA Wire

Die britische Fernsehmoderatorin Jo Wilson hat ihre Krebserkrankung öffentlich gemacht. Sie habe „Angst“, dass ihre kleine Tochter ohne Mutter aufwachsen muss, erzählt sie in einem Interview.

Jo Wilson (37) hat eine Schockdiagnose erhalten: Bei der britischen Fernsehmoderatorin wurde Gebärmutterhalskrebs im dritten Stadium diagnostiziert. Das hat die 37-Jährige in einem Interview mit dem „OK“-Magazin öffentlich gemacht. Und das aus einem besonderen Grund: „Wenn ich nur ein weiteres Leben retten kann, indem ich offen über meinen Kampf spreche, dann ist es das wert“, erklärt die Sky-Moderatorin. Sie möchte andere dafür sensibilisieren, regelmässig zur Kontrolle zu gehen.

Wilson erhielt die Diagnose erst vor Kurzem, wie sie erzählt. Im Juni dieses Jahres machte ein Gynäkologe einen Abstrich und erkannte Anzeichen von Krebs. Weitere Tests bestätigten im Juli, dass die Moderatorin an Gebärmutterhalskrebs leidet. Die Krankheit hat sich bereits auf zwei ihrer Lymphknoten ausgebreitet. „Ich habe geweint, während eine nette Krankenschwester meine Hand hielt“, erzählt Wilson von diesem Moment.

Sechs Wochen lang Krebs-Behandlung

Wilson hatte stets auf ihre Gesundheit geachtet und war regelmässig zu Abstrichuntersuchungen gegangen. Seit der traumatischen Zangengeburt ihrer Tochter Mabel im September 2020, bei der beide eine Sepsis erlitten, liess sie die Untersuchungen allerdings schleifen. Als sie schliesslich wieder einen Arzt aufsuchte, hatte sich der Krebs bereits festgesetzt. Nun unterzieht sie sich sechs Wochen lang einer Krebs-Behandlung.

Der Arzt habe ihr versichert, dass sie „nicht sterben“ werde. „Aber es gibt keine Garantien“, schränkt Wilson ein. „Es gibt eine Erfolgsquote von etwa 70 Prozent für die Behandlung. Das nehme ich also in Kauf. Aber man muss auch bedenken, dass es eine 30-prozentige Chance gibt, dass es nicht funktioniert.“

Tochter Mabel wird ihr beim Kampf gegen den Krebs „helfen“

Dennoch will sie kämpfen, besonders auch für ihre Tochter Mabel: „Jedes Mal, wenn ich Mabel ansah, war ich völlig aufgelöst. Ich habe keine Angst vor dem Sterben, eher davor, sie zu verlassen und sie nicht aufwachsen zu sehen“, erzählt Wilson in einem weiteren Teil des Interviews. Man brauche „Motivation, um das durchzustehen, und sie wird mir dabei helfen“, sagt die Moderatorin weiter. „Für sie muss ich da sein und weitermachen.“ Wilson bleibt optimistisch: „Wir planen nicht, dass ich in irgendeiner Weise nicht mehr hier sein werde.“

Seit 2011 arbeitet die schottische Journalistin Jo Wilson für Sky Sports News, seit 2015 ist sie für den Sender zudem als Moderatorin im Einsatz.

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