US-Influencer Kai Cenat löst Polizei-Grosseinsatz in New York aus

US-Influencer Kai Cenat steht Ärger ins Haus.

Quelle: imago/ZUMA Wire

Der Internet-Star Kai Cenat hat durch eine unbedachte Aktion für einen Grosseinsatz mit über 1.000 Polizisten in New York gesorgt. Dem Influencer drohen nun juristische Konsequenzen.

Mit einer zuvor im Internet angekündigten Aktion hat der US-amerikanische Internet-Star Kai Cenat (21) für Chaos, einen Polizei-Grosseinsatz sowie mehrere Festnahmen gesorgt. Der erfolgreiche Influencer hatte seine zahlreichen Fans dazu aufgerufen, ihn am Freitag (4. August) am Union Square Park im New Yorker Stadtteil Manhattan zu treffen. Neben seiner Anwesenheit versprach er dort auch diverse Geschenke, etwa Spielekonsolen, an seine Anhängerinnen und Anhänger zu verteilen.

Innerhalb kürzester Zeit versammelten sich dort Tausende Menschen, wie Bilder zeigen, die US-Sender CBS vorliegen. Als sich der Star auch nach längerer Wartezeit nicht blicken liess, sei die Stimmung jedoch schnell gekippt: Menschen begannen demnach zu randalieren, Absperrungen umzustossen, den Verkehr aufzuhalten und mit Gegenständen zu werfen – unter anderem auf die zum Einsatzort gerufenen Polizeibeamte. Dabei seien mehrere Polizisten verletzt worden.

Juristische Konsequenzen drohen

Der Chef der New Yorker Polizei, Jeffrey Maddrey, wird mit den Worten zitiert: „Wir haben solche Dinge schon öfter erlebt, aber noch nie zu einem so gefährlichen Grad, dass junge Menschen nicht mehr unseren Anweisungen nachkommen. Sie haben miteinander gekämpft und sich gegenseitig verletzt. Dann richteten sie ihre Angriffe gegen uns und wir mussten mehrere Festnahmen tätigen.“ Insgesamt seien 65 Personen in Polizeigewahrsam genommen worden und über 1.000 Beamte im Einsatz gewesen.

Auch Kai Cenat sieht sich offenbar mit juristischen Konsequenzen konfrontiert. Unmittelbar nach dem Grosseinsatz sei er zur Befragung vorgeladen worden. Ihm wird vorgeworfen, keine Erlaubnis für die Aktion gehabt und sie im Vorfeld nicht mit der Polizei abgeklärt zu haben. Die Behörden hätten demnach bereits bestätigt, dass aufgrund von mindestens zwei Straftaten gegen ihn Anklage erhoben werde: wegen Unruhestiftung und dem Aufruf zu einer unerlaubten Versammlung.

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