„Priscilla“-Premiere: Auch Priscilla Presley zeigt sich in Venedig

Priscilla Presley bei einem Photocall im Rahmen der Premiere des Films

Quelle: imago images/ABACAPRESS

„Priscilla“ über Priscilla Presley feiert bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Premiere. Elvis Presleys Ex-Frau ist vor Ort und spricht über die Beziehung der beiden sowie darüber, wie schwierig es für sie war, den Film zu sehen.

Die Regisseurin Sofia Coppola (52) stellt bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig am heutigen 4. September ihren neuen Film „Priscilla“ vor, in dem es um Priscilla Presley (78) und deren Beziehung mit ihrem Ex-Mann Elvis Presley (1935-1977) geht. Auch die ehemalige Ehefrau des verstorbenen „King of Rock ’n‘ Roll“ ist vor Ort am Lido. Im Rahmen eines Photocalls zeigte sie sich etwa mit Regisseurin Coppola sowie den Hauptdarstellern Cailee Spaeny (25) und Jacob Elordi (26).

„Priscilla“ ist neben 22 weiteren Produktionen im Wettbewerb um den Goldenen Löwen des Filmfestivals vertreten. Am 27. Oktober 2023 startet der Film dann in den US-Kinos. Die intime Liebesgeschichte von ihr und Elvis in Filmform zu sehen, sei für Presley nicht einfach gewesen, erklärte sie bei einer Pressekonferenz.

„Sofia hat einen grossartigen Job gemacht“

„Es ist sehr schwierig, da zu sitzen und einen Film über dich, über dein Leben und über deine Liebe anzuschauen“, sagte Presley. Gleichzeitig lobte sie Coppolas Werk: „Sofia hat einen grossartigen Job gemacht.“ Auch „ihre Hausaufgaben“ habe die Regisseurin, mit der Presley mehrfach gesprochen hatte, gemacht.

„Priscilla“ zeigt die Beziehung des Paares von seinem ersten Treffen in Deutschland an, bei dem Priscilla Presley erst 14 Jahre alt war. Für ihre Eltern sei es schwierig zu verstehen gewesen, „dass Elvis so an mir interessiert sein würde und warum“, erzählte sie weiter. Sie sei eine „Zuhörerin“ gewesen und Elvis habe ihr damals sein Herz ausgeschüttet. Er habe über „seine Ängste, seine Hoffnungen, den Verlust seiner Mutter – den er nie, nie verwunden hat“, gesprochen. Sie sei dagesessen, um ihm zuzuhören und ihn zu trösten.

„Es war, als hätten wir uns nie verlassen“

„Oh, es war Sex“, würden die Leute laut Presley denken. Aber das sei nicht der Fall gewesen. „Ich hatte nie Sex mit ihm. Er war sehr liebenswürdig, sehr sanft, sehr liebevoll, aber er respektierte auch den Fakt, dass ich erst 14 Jahre alt war.“ Sie seien insbesondere gedanklich auf einer Linie gewesen, was ihre Beziehung ausgezeichnet habe.

Presley habe damals niemandem gesagt, dass sie mit Elvis zusammen war. Dass sie ihn später verliess, habe nicht daran gelegen, dass sie ihn nicht liebte. „Er war die Liebe meines Lebens“, erzählte Presley. Der ganze Lifestyle sei so schwierig für sie gewesen. „Aber es hat unsere Beziehung nicht beschädigt, wir blieben einander sehr nahe. Und natürlich hatten wir unsere Tochter – und ich habe dafür gesorgt, dass er sie die ganze Zeit sah. Es war, als hätten wir uns nie verlassen.“

Ihre einzige gemeinsame Tochter, Lisa Marie Presley, kam 1968 zur Welt. Im Januar 2023 starb die Sängerin im Alter von 54 Jahren an den Folgen eines Dünndarmverschlusses. Dieser sei laut einer Untersuchung der Gerichtsmedizin durch Narbengewebe verursacht worden, das nach einem bariatrischen Eingriff vor einigen Jahren, einer Operation zum Gewichtsverlust, entstanden sei.

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