Der DFB und Martina Voss-Tecklenburg gehen getrennte Wege. „Mit sofortiger Wirkung“ ist die Zusammenarbeit mit der Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft beendet.
Martina Voss-Tecklenburg (55) ist nicht mehr länger als Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft tätig. Wie der Deutsche Fussball-Bund (DFB) in einer Mitteilung bekannt gegeben hat, ist die „Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet“. Das sei bei einem Treffen am vergangenen Freitag entschieden worden.
Frauen-Nationalmannschaft braucht „personellen Neuanfang“
Bei diesem sei das enttäuschende Abschneiden der Frauen-Nationalmannschaft in der letzten Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland in einer „vertrauensvollen Atmosphäre“ analysiert worden. Im Einvernehmen habe man sich dazu entschieden, dass das Team „einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung“ benötige.
Die deutschen Fussballerinnen waren im Sommer in Australien erstmals in der Gruppenphase gescheitert. Der Vertrag von Voss-Tecklenburg beim DFB lief ursprünglich noch bis zur Europameisterschaft 2025 in der Schweiz.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf (62) bedankte sich dennoch bei der Bundestrainerin „im Namen des DFB und auch ganz persönlich für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren“. Voss-Tecklenburg habe in dieser Zeit „im Bereich des Frauenfussballs wichtige Impulse gesetzt“.
Martina Voss-Tecklenburg hatte den Trainerposten Ende 2018 übernommen. Bei der WM 2019 schaffte es das Team bis ins Viertelfinale, 2022 gelang der Einzug ins EM-Finale gegen England.