„Sturm der Liebe“-Star Dieter Bach wird 60 – und feiert in den Bergen

Schauspieler Dieter Bach feiert seinen 60. Geburtstag mit Freunden und in den Bergen.

Quelle: ARD/Christof Arnold

„Sturm der Liebe“-Star Dieter Bach feiert am Samstag seinen 60. Was er vorhat und was dieser runde Geburtstag für ihn bedeutet, erzählt der Schauspieler im Interview. Sein Fitnessgeheimnis mit vier Buchstaben hat er dabei auch verraten.

Seit fünf Jahren mischt Schauspieler Dieter Bach als Christoph Saalfeld in der beliebten Telenovela „Sturm der Liebe“ (wochentags, 15:10 Uhr, das Erste) mit. Nun feiert der Publikumsliebling privat einen runden Geburtstag. Was die Zahl 60 für ihn bedeutet, erklärt der gebürtige Kölner im Interview mit spot on news. Dabei verrät er unter anderem auch, wie er feiert – anders als geplant, so viel sei vorab verraten – und was er für seine körperliche und mentale Fitness macht.

Sie haben am 9. Dezember Ihren 60. Geburtstag. Wie werden Sie feiern?

Dieter Bach: Eigentlich wollte ich zu meinem 60. Geburtstag ein grosses Fest mit all meinen Freunden machen. Aber mit 60 hat man einfach einen so grossen Freundeskreis und meiner ist über die ganze Welt verstreut. Da wird es schwierig, alle zusammenzubekommen. Jetzt habe ich das komplette Kontrastprogramm geplant. Ich feiere im Rahmen eines kleinen Essens mit wenigen Freunden hinein und fahre dann an meinem Geburtstag selbst im aller aller kleinsten Kreis in die Berge. Natürlich ist meine Hündin Pria auch dabei.

Was bedeutet dieser Geburtstag für Sie?

Bach: Zunächst mal bedeutet dieser Geburtstag natürlich, dass man sich definitiv ins letzte Drittel seines Lebens aufmacht. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Sollte es auch nicht. Aber tatsächlich hat mich das Alter mein ganzes Leben lang nie interessiert, weder bei mir noch bei anderen. Ich kann auch ganz schlecht das Alter von Menschen schätzen. Ich fühle mich ja nicht anders als mit 30, 40 oder 50. Das Einzige, was sich verändert, ist der Erfahrungsschatz, den man mit sich trägt. Und das ist doch etwas sehr Schönes.

Was wünschen Sie sich für das neue Lebensjahr?

Bach: Neben Gesundheit, Zufriedenheit und Glück – alles nichts, was selbstverständlich ist – wünsche ich mir fürs nächste Jahr in erster Linie spannende Begegnungen mit Menschen, die mich inspirieren.

Was steht auf Ihrer persönlichen Bucket List für die kommenden Jahre?

Bach: Ich habe keine Bucket List. Wenn etwas so wichtig ist, dass es auf eine solche Liste gehört, dann machst du es besser sofort oder zumindest so schnell wie möglich. Ich lasse mich inzwischen auch mal gerne vom Leben überraschen. Es tauchen so viele Möglichkeiten auf, die du übersiehst, wenn du allzu feste Vorstellungen von der Zukunft hast. Der Engländer sagt: Go with the flow [Dt. Schwimm mit dem Strom].

Was machen Sie heute anders als vor 30 Jahren?

Bach: Ich gehe heutzutage, glaube ich zumindest, milder und nachsichtiger mit meinen Mitmenschen um, aber auch mit mir selbst. Aber ich bin auch ungeduldig geworden. Heutzutage kann ich mich besser abgrenzen und brauche viel mehr Zeit für mich alleine. Ausserdem lebe ich inzwischen gesünder. Meistens jedenfalls (lacht).

Apropos, Sie wirken sehr fit. Was machen Sie für Ihre körperliche und mentale Fitness?

Bach: Für meine Fitness ist in erster Linie mein Hund zuständig. Wir wandern viel, am liebsten in den Bergen. Vor drei Jahren habe ich das Golfspielen für mich entdeckt. Das empfinde ich als eine optimale Kombination von Ausdauer, Muskeltraining und mentalem Training. Glücklicherweise habe ich einen Golfplatz gefunden, auf dem Hunde erlaubt sind, sodass Pria auch immer dabei sein kann. Ansonsten ist der einzige andere Sport, den ich sehr regelmässig betreibe, Yoga. Um meinen Geist fit zu halten, meditiere ich täglich. Und das Lernen der Rollentexte tut da sein Übriges.

Sie sind seit fünf Jahren Teil der beliebten Telenovela „Sturm der Liebe“. Damit gehören Sie zu den Routiniers. Was schätzen Sie an dieser Arbeit am meisten?

Bach: Ich habe eine riesengrosse Spielfreude. Und die Geschichten, die ich in „Sturm der Liebe“ spielen darf, geben mir, was das betrifft, eine wunderbare Möglichkeit, mich auszutoben und auch immer wieder neue Dinge auszuprobieren. Ausserdem haben wir ein tolles Ensemble, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Das ist bei diesem Drehpensum nicht unwichtig.

„Sturm der Liebe“ ist bekannt für ein enormes Textpensum. Wie gehen Sie damit um?

Bach: Ich setze mich möglichst früh mit den Drehbüchern auseinander. Die bekommen wir ja meist drei Wochen vor dem Dreh der entsprechenden Folgen. Ich lese sie dann ein erstes Mal und „lerne sie an“. Dann schiebe ich sie aber auch wieder beiseite. So können sich die Texte schon mal im Unterbewusstsein „setzen“. Glücklicherweise bin ich, was meine Arbeit angeht, sehr strukturiert und diszipliniert.

Wie können Sie nach einem anstrengenden Drehtag am besten abschalten?

Bach: Tatsächlich kann ich am besten beim Kochen abschalten. Wenn ich die Zeit habe, probiere ich wahnsinnig gerne neue Rezepte aus, und mit weniger Zeit zaubere ich etwas Simples aus meinem Repertoire. Musik hören ist auch ein wichtiger Teil meines Lebens, der zu meiner Entspannung beiträgt, auch live. Also ab und zu in ein Konzert oder in die Oper zu gehen, ist Seelennahrung für mich. Aber zuallererst steht nach einem Drehtag natürlich ein Spaziergang mit meinem Hund an. Danach bin ich dann schon mal im Feierabend angekommen.

Nicht nur Ihr Geburtstag steht an, sondern auch Weihnachten und der Jahreswechsel. Wie feiern Sie in diesem Jahr Weihnachten?

Bach: Es gibt für mich an Weihnachten kaum etwas Schöneres, als in den Bergen zu sein. Am besten noch mit Schnee. Von daher bleibe ich in München.

Was ist Ihr einprägsamstes Weihnachtserlebnis?

Bach: Als Junge habe ich in der Kirche an Heiligabend in einem Kirchenmusikquartett die Orgel gespielt. Das allererste Mal im Alter von zehn. Ich weiss noch, dass es für mich damals unglaublich aufregend und sehr festlich zugleich war. Es gibt ein Musikstück von diesem Abend, dass mich, wenn ich es heute höre, unmittelbar in die Weihnachtszeit meiner Kindheit zurückversetzt.

Wie sieht Ihre persönliche Bilanz 2023 aus?

Bach: Im Gegensatz zu all den schrecklichen Dingen, die in diesem Jahr in der Welt passiert sind, war mein persönliches 2023 ein gutes Jahr. Ich habe allen Grund, dankbar zu sein.

Worauf dürfen sich Ihre Fans im kommenden Jahr freuen?

Bach: Natürlich dürfen sich die Fans in erster Linie auf viele neue spannende Episoden mit Christoph Saalfeld freuen. Schliesslich steht ja die Frage im Raum, ob er und Alexandra [Daniela Kiefer, Red.] wieder zusammenfinden und vielleicht sogar vor dem Altar landen. Ausserdem wird Christoph wieder kämpferischer werden, eine Entwicklung, über die ich mich persönlich auch sehr freue. Darüber hinaus bin ich zu Beginn des Jahres erstmal auch in einer Folge „Hubert ohne Staller“ zu sehen. Worauf ich mich selbst im nächsten Jahr freue, sind die unerwarteten Möglichkeiten, die 2024 bringen wird. Wie gesagt: Go with the flow.

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