Russell Crowe soll mit englischer Legende verwandt sein

Russell Crowe blickt fasziniert auf seinen Stammbaum zurück.

Quelle: Denis Makarenko / Shutterstock.com

Russell Crowe ist offenbar mit einem Mann verwandt, dem wir ein Sprichwort zu verdanken haben. Es handelt sich um den letzten Geköpften Englands, der sich dabei „totgelacht“ haben soll.

Wer sich auf Ahnenforschung begibt, hat schon so manch unerwartetes Verwandtschaftsverhältnis zutage gefördert. So auch der neuseeländische Oscarpreisträger Russell Crowe (59): Auf seinem offiziellen X-Account gab der Schauspieler die Ergebnisse seiner Stammbaum-Recherchen preis und verriet, dass er demnach mit einer wahren Legende verwandt sei.

Väterlicherseits habe er einen gewissen Simon Fraser ausfindig machen können, den 11. Lord Lovat. Der habe sich durch seine Taten nicht nur den Spitznamen „der alte Fuchs“ verdient, sondern auch ein denkwürdiges Ende gefunden. So sei Fraser die zweifelhafte Ehre zuteilgeworden, „der letzte Mensch gewesen zu sein, dem im Tower of London bei lebendigem Leib der Kopf abgehackt wurde“, schreibt Crowe. Sein Ratschlag an seine Follower: „Recherchiert ihn mal. Er war eine ziemliche Persönlichkeit.“

In der Tat finden sich zu Fraser zahlreiche Einträge im Netz. So lebte er von 1667 bis 1747 und wurde aufgrund seiner Rolle im Jakobitenaufstand im 18. Jahrhundert wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Dabei wurden ihm offenbar auch sämtliche Besitztümer, Titel und Ländereien von der Krone abgenommen. Wohl auch ein Grund, weshalb Crowe erst jetzt von der traurigen Berühmtheit seines Vorfahrens erfuhr.

Der „alte Fuchs“ hat sich „totgelacht“

Der Legenden-Part in Bezug auf Frasers Enthauptung: Angeblich stürzte kurz vor der Exekution eine extra hierfür errichtete Tribüne ein, „wobei neun Schaulustige ums Leben kamen“, so Crowe. „Als man ihm das kurz vor seiner Enthauptung mitteilte, musste er lachen. Er lachte, bis die Klinge seinen Hals traf.“ Daraus sei schliesslich die englische Redensart „Laughing Your Head Off“ entstanden, das Pendant zu „sich totlachen“.

Eigentlich hatte sich Crowe zunächst vornehmlich für seine italienische Herkunft mütterlicherseits interessiert. Auch hier sei er fündig geworden. So konnte er den Italiener Luigi Ghezzi als seinen Ur-Ur-Ur-Grossvater identifizieren. „Luigi hatte in Argentinien gearbeitet, war mit einem Boot nach Indien gefahren, erlitt Schiffbruch und landete in Kapstadt.“ Später wanderte er dann nach Neuseeland aus, wo Crowe schliesslich 1964 das Licht der Welt erblickte.

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