Gundula Gauses Kollaps im TV: „Hatte gespürt, dass etwas nicht stimmt“

Gundula Gause erlitt im Dezember einen Schwächeanfall.

Quelle: ZDF / Klaus Weddig / [M] Meike Wittenstein

Mitte Dezember hatte „heute journal“-Moderatorin Gundula Gause vor laufenden Kameras einen Schwächeanfall erlitten. Nun verrät sie, was dazu geführt hat.

„heute journal“-Moderatorin Gundula Gause (58) hat ihren Schwächeanfall im TV als „unnötig“ bezeichnet. In einem Interview mit „Bild“ sagt sie über den Vorfall vom 18. Dezember: „Das war an diesem einen Abend einfach Pech – und noch dazu total unnötig.“ Gause fügt hinzu: „Wahrscheinlich hätte ich mich an dem Tag einfach krankmelden sollen, denn ich hatte ja gespürt, dass etwas nicht stimmt. Ich dachte aber trotzdem, dass ich das schon schaffe. Heute weiss ich es besser.“

Über 4,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wurden damals Zeugen des Vorfalls. Einige Minuten nach Beginn der Sendung bekam Gundula Gause plötzlich Probleme beim Lesen und Sprechen der Nachrichten. Sie brach die Co-Moderation des „heute journals“ ab. Dunja Hayali (49), die spontan für ihre Kollegin die Moderation übernommen hatte, konnte schon am Schluss der Sendung mitteilen, dass es Gundula Gause wieder besser gehe.

Sie sei „im richtigen Moment zur Seite gezogen und auf einen Stuhl gesetzt“ worden, erinnert sich Gause in „Bild“. Sie sei ihren Kollegen „unendlich dankbar“. Zudem sprach sie Dunja Hayali ein „grosses Kompliment“ aus: „Sie hat die Sendung gerettet!“

„Mehrere Infekte übereinander“

Gause erklärte zudem über den Grund ihres Schwächeanfalls, sie habe mehrere Infekte übereinander gehabt: „Verdrängt mit einer Schmerztablette, weil ich die Sendung nicht unnötig absagen wollte.“ Dazu habe sie wenig gegessen. Sie habe „ganz kurz vor knapp gemerkt, dass das jetzt gleich schiefgehen und ich vor der Kamera ohnmächtig werden könnte. Ich spürte, dass ich plötzlich unglaublich müde wurde, mir die Sätze entglitten.“

Kurzer Krankenhausaufenthalt

Am Tag nach Gauses Schwächeanfall hatte Wulf Schmiese (56), Leiter des ZDF-Nachrichtenmagazins, bereits Entwarnung gegeben. Eine ärztliche Untersuchung habe ergeben, dass es „keine ernste Ursache für die plötzliche Benommenheit“ gegeben habe, war auf der Homepage des Senders zu lesen.

Zitiert wurde auch aus einer Mail, die Gause damals noch in der Nacht um 1:01 Uhr an ihre Kolleginnen und Kollegen im ZDF schickte. „Entwarnung. Bin wieder zu Hause. Ernsteres kann ausgeschlossen werden“, liess sie alle wissen. Zuvor war sie in einem Krankenhaus durchgecheckt worden. Über die Diagnose teilte die gebürtige Berlinerin mit: „Es war wohl ein orthostatischer Kollaps.“ Weiter erklärte sie ihrem Team den Grund für ihren Schwächeanfall so: „Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel – zu wenig gegessen, zu wenig getrunken … und ich dachte, ich schaffe es.“

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