Katja Riemann kämpft mit freizügigem Foto gegen die Daunenindustrie

Katja Riemann wirbt mit PETA gegen Daunen.

Quelle: Katja Riemann / © Nela König für PETA Deutschland e. V.

Katja Riemann sorgt mit einer neuen Kampagne für Aufsehen. Gemeinsam mit PETA kämpft die Schauspielerin mit einem freizügigen Foto gegen die Grausamkeiten der Daunenindustrie.

Katja Riemann (60) engagiert sich bereits seit einigen Jahren für die Tierrechtsorganisation PETA. 2021 warb die Schauspielerin im Gemüsekleid für fleischfreie Ernährung. In einer neuen Kampagne soll es nun der Daunenindustrie an den Kragen gehen. Auf dem dazugehörigen Foto ist Riemann nur mit einer weissen, blutbefleckten Daunenjacke zu sehen. „Jede Daune bedeutet Tierleid“, heisst es im dazugehörigen Slogan. Das Motiv wurde von der Fotografin Nela König in Szene gesetzt, die PETA bereits seit vielen Jahren unterstützt.

„Eine extrem grausame Prozedur“

Die Kampagne soll auf die Grausamkeiten der weltweiten Daunenindustrie aufmerksam machen, heisst es in einer Pressemitteilung von PETA. „Alleine in Deutschland sterben jedes Jahr rund zehn Millionen Tiere, weil wir Kleidung, Bettdecken oder andere Produkte aus ihnen herstellen. In vielen Ländern werden die Tiere lebendig gerupft, eine extrem grausame Prozedur“, klärt Riemann auf.

Auch in der Produktion vermeintlich „verantwortungsvoller“ Daunen litten die Tiere „Höllenqualen“, heisst es in der Mitteilung weiter. So berichtet die Tierschutzorganisation von Gänsen, denen bei vollem Bewusstsein mit einer Axt die Köpfe abgehackt werden, oder von Vögeln, die noch minutenlang weiterlebten, nachdem ihnen die Kehlen durchgetrennt wurden.

Riemann appelliert eindringlich: „Es gibt Alternativen zu Daunen oder Federn, die nicht nur wärmen, sondern auch gut aussehen.“ PETA empfiehlt, auf pflanzliche und synthetische Materialien zurückzugreifen. Diese seien nicht nur tierfreundlich, sondern oft auch pflegeleichter und nässeresistenter als Daunen.

Vorheriger ArtikelKanye West verstört mit Grusel-Trailer zu seinem neuen Album
Nächster ArtikelAus Solidarität mit Streikenden: Anne Hathaway bricht Fotoshooting ab