Nach Notarzt-Einsatz auf der Bühne: Anouschka Renzi gibt Entwarnung

Anouschka Renzi (l.) und Désirée Nick stehen derzeit zusammen auf der Bühne.

Quelle: imago images/STAR-MEDIA / imago/Future Image

Sorge um Anouschka Renzi: Die Schauspielerin war auf der Theaterbühne zusammengebrochen – jetzt klärte sie über den Grund auf und gab Entwarnung.

Eine Vorstellung des gemeinsamen Bühnenstücks „Bette und Joan“ von Désirée Nick (67) und Anouschka Renzi (59) endete am Donnerstagabend (25. Januar) vorzeitig und mit einem Schreckmoment. Renzi brauch auf der Bühne in Neuwied bei Bonn zusammen und musste behandelt werden. Nun meldete sich die Schauspielerin gegenüber „Bild“ zu Wort, erklärte die Gründe für den Vorfall und gab ihren Fans Entwarnung.

So sei sie bereits angeschlagen auf die Bühne gegangen: „Ich hatte am Vortag offenbar eine Lebensmittelvergiftung und musste starke Medikamente nehmen, um überhaupt wieder auf die Beine zu kommen.“ Da das Theaterstück jedoch „körperlich sehr anspruchsvoll“ sei, übernahm sie sich ganz offensichtlich dabei: „Offenbar war ich noch nicht wieder richtig fit. Jetzt geht es mir aber schon wieder besser.“

Auch ihre Bühnenpartnerin Nick meldete sich zu Wort und spricht darüber, was ihr durch den Kopf ging, als Renzi kollabierte: „Ich war schockiert, dass auf offener Bühne um das Leben meiner Kollegin gekämpft werden musste. Ich dachte wirklich, Anouschka stirbt vor meinen Augen.“

Lange Zeit ziemlich beste Feindinnen

Dass die beiden Frauen überhaupt zusammen auf einer Bühne stehen, grenzt bei der gemeinsamen Vorgeschichte an ein Wunder. Über Jahrzehnte hinweg herrschte zwischen ihnen ein Zickenkrieg – öffentliche Beleidigungen und eine Unterlassungsklage inklusive. Doch vor rund zwei Jahren erfolgte die überraschende Versöhnung.

Der „Bild am Sonntag“ verrieten Nick und Renzi damals, wie es zu der Aussöhnung kam: „In unserem Alter haben wir die Zeit ja beide nicht. Ausserdem wollte ich nicht mit einer offenen Wunde, die irgendwo noch klafft, der Zukunft entgegensehen“, saget Nick. Schliesslich sei Renzi zu Gast in ihrem Podcast gewesen, wo dann die Aussprache erfolgte. Ihr Fazit daraufhin: „Wir sind beide sehr empathisch. Und Désirée ist sogar viel empathischer, als ich dachte.“

Vorheriger ArtikelNeue Miniserie „Expats“: Nicole Kidman als Hongkong-Auswanderin
Nächster ArtikelDschungelcamp: Heiter mit Aussicht auf Donnerwetter