Keine Lust auf Hasskommentare: Esther Sedlaczek lässt Instagram ruhen

Esther Sedlaczek ist im Sommer für die ARD bei der Heim-EM im Einsatz.

Quelle: imago/Sven Simon

Esther Sedlaczek setzt zur Fussball-Europameisterschaft im Sommer auf Konzentration statt Konfrontation: Die Sportmoderatorin löscht Instagram auf ihrem Handy und konzentriert sich voll auf ihren Einsatz bei der Heim-EM. Auch bei der WM 2022 in Katar setzte sie auf diese Strategie.

Die Sportmoderatorin Esther Sedlaczek (38) löscht im Zuge der anstehenden Heim-EM im kommenden Sommer ihre Instagram-App auf ihrem Handy. Der Grund: Sie hat keine Lust auf Hasskommentare während ihres Einsatzes für das Team der ARD bei dem Fussball-Grossevent. Dieses Vorgehen legte sie auch schon bei der WM in Katar im Jahr 2022 an den Tag. Es habe sich bewährt, erklärte sie nun im Podcast „Spielmacher“ an der Seite ihres Kollegen Sebastian Hellmann (56). Sie habe das getan, um sich „aus jeglichen Diskussionen“ heraushalten zu können.

„Ich wollte es vermeiden, irgendwelche Hate-Kommentare zu lesen und habe mich bewusst dafür entschieden, Instagram sozusagen outzusourcen“, erklärt Sedlaczek. Das werde sie jetzt auch bei der EM so handhaben. Ihr Profil mit insgesamt derzeit 241.000 Followern und Followerinnen wird in dieser Zeit von einer Freundin gepflegt, die die Fans weiterhin mit Informationen rund um Sedlaczek und ihrem EM-Einsatz versorgen wird. Sie wolle sich „zu 100 Prozent“ auf das Turnier konzentrieren und nicht ablenken lassen. Auf keinen Fall wolle sie Energie „darauf verschwenden, negative Kommentare zu lesen“.

Esther Sedlaczek: „Mein Panzer ist mittlerweile recht dick“

Teilweise würden diese Kommentare – aber auch Direktnachrichten an sie – „weit unter die Gürtellinie“ gehen: „Was sich die Leute da teilweise herausnehmen, auch in Bezug auf andere Menschen, finde ich schon Wahnsinn und leider auch sehr traurig teilweise. Zwar sei ihr „Panzer mittlerweile recht dick“ und viel pralle an ihr ab, aber das gelinge ihr auch nicht immer.

Sie könne nicht jedem gefallen und es sollte auch nicht der Anspruch sein, es jedem recht zu machen: „Ich will in allererster Linie so sein, wie ich bin, so authentisch wie möglich.“ Natürlich freue sie sich, wenn das bei den Menschen gut ankäme, aber sie müsse auch damit leben, „wenn das bei anderen Leuten nicht so gut ankommt“.

Neben vielen anderen TV-Projekten moderiert Sedlaczek seit 2021 die „Sportschau“ im Ersten. Ihren ersten Einsatz bei einem grossen Turnier hatte sich bei der bereits erwähnten Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar an der Seite des ehemaligen DFB-Kapitäns Bastian Schweinsteiger als Experte. Für ihre Interviewführung und die lockere Moderation mit Schweinsteiger erntete sie viel Lob.

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