Goldene Himbeere 2024: „Winnie The Pooh“ räumt in fünf Kategorien ab

Megan Fox und

Quelle: [M] imago/Landmark Media / imago/Everett Collection

Der Splatterfilm „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ und Megan Fox sind die grossen „Gewinner“ des Spottpreises Goldene Himbeere. Der Schauspielerin gelang sogar ein Bravourstück.

Schauspielerin Megan Fox (37) und der Horrorfilm „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ (2023) sind die grossen Abräumer bei der Goldenen Himbeere 2024. Mit den „Razzies“ werden die schlechtesten Leistungen gekürt. Dieser Preis wird traditionell am Vorabend der Oscars verliehen.

„Winnie the Pooh: Blood and Honey“ als grosser Abräumer

Die Geschichte um den blutrünstigen Bären, die nach dem Wegfall des Urheberrechts aus dem Kinderbuchliebling „Pu der Bär“ entwickelt worden war, hatte diesmal dabei die Nase klar vorn. Überdeutlich setzte sich der Film in allen fünf nominierten Kategorien durch, wie auf „Razz Blogz“ zu lesen ist:

„Winnie the Pooh: Blood and Honey“ ist für die Razzie-Awards-Veranstalter der „Schlechteste Film“ und die „Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung“. Ausserdem musste der britische Regisseur Rhys Frake-Waterfield für seine Arbeit den Spottpreis für die „Schlechteste Regie“ und für das „Schlechteste Drehbuch“ entgegennehmen. Darüber hinaus wurden Winnie Puuh und das Ferkel – „Pooh & Piglet as Blood-Thirsty Slasher/Killers“ (Original) – als „Schlechtestes Leinwandpaar“ prämiert.

Beeindruckende Leistung auch von Megan Fox

Hollywoodstar Megan Fox gelang ebenfalls ein Bravourstück, sie räumte in beiden Schauspielerinnen-Kategorien ab. „Megan Fox kann ein weiteres Paar Trophäen zu ihrem Portfolio hinzufügen, nachdem sie sowohl als Schauspielerin (für „Johnny & Clyde“) als auch als Nebendarstellerin (für „Expend4bles“) gewonnen hat – ein seltenes Razzie-Ergebnis“, kommentierten die Veranstalter.

Die Razzie für den „Schlechtesten Schauspieler“ ging an den Oscarpreisträger Jon Voight (85) für seinen irischen Akzent in „Mercy“. Sylvester Stallone (77) untermauerte mit seinem Sieg als „Schlechtester Nebendarsteller“ seinen Anspruch auf den Titel des Alltime-Razzie-Champions.

Einzige echte Auszeichnung geht an Fran Drescher

Der einzige Preis in der Award-Show-Parodie, der wirklich eine Auszeichnung ist, der „Razzie Redeemer Award“, geht diesmal an Schauspielerin und SAG/AFTRA-Präsidentin Fran Drescher (66). Dieser Preis wird an frühere Kandidaten verliehen, die es inzwischen zu etwas Besserem gebracht haben. Drescher bekam diese süsse Himbeere „für ihre brillante Führung der Schauspielgilde während des langen Streiks im Jahr 2023, der mit einem äusserst erfolgreichen Abschluss endete“, so die Veranstalter.

Die erste Verleihung der Goldenen Himbeere fand am 31. März 1981 in Hollywood statt, um die vermeintlich schlechtesten Filme der Filmsaison 1980 zu ehren. Bis heute ist Sylvester Stallone mit nun elf Auszeichnungen der am häufigsten ausgezeichnete Schauspieler aller Zeiten.

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