Es geht um 10 Millionen Euro: David Beckham verklagt Mark Wahlberg

Mark Wahlberg (l.) muss sich mit einer Klage von David Beckham auseinandersetzen.

Quelle: ddp / ddp/ZUMA

Ein Fitnessdeal zwischen David Beckham und Mark Wahlberg landet vor Gericht. Der Ex-Fussballstar behauptet darin, um 8,5 Millionen Pfund betrogen worden zu sein. Ihm sei ein Aktienpaket versprochen worden, das jedoch verzögert übereignet wurde. In der Zwischenzeit rauschte der Kurs in den Keller…

Stehen sich zwei Promi-Schwergewichte möglicherweise bald vor einem Gericht gegenüber? Ein solcher Showdown Auge in Auge scheint zwar äusserst unwahrscheinlich, aber zumindest hat laut Informationen der britischen „The Sun“ der Ex-Fussballprofi David Beckham (48) den Hollywood-Schauspieler Mark Wahlberg (52) verklagt. In dem Rechtsstreit geht es um einen Deal mit einer Fitnessmarke, der Beckham angeblich 8,5 Millionen britische Pfund (umgerechnet knapp 10 Millionen Euro) Verlust gebracht habe. Das möchte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen.

Beckhams Firma, die DB Ventures Ltd., behauptet demnach, Wahlbergs Firma, die Mark Wahlberg Investment Group (MWIG), habe im Zusammenhang mit Beckhams Engagement beim Trainingsprogramm F45 „betrogen“. Auch die Gründer von F45 und deren Unternehmen werden von Beckham verklagt. Doch um was geht es überhaupt im Detail? Beckham habe sich ursprünglich bereit erklärt, als Botschafter für F45 einzusteigen, so „The Sun“. Nach seinem Umzug 2007 nach Los Angeles seien Wahlberg und er zunächst gute Freunde geworden. Beide würden auch in unmittelbarer Nachbarschaft im Stadtteil Beverly Hills wohnen.

David Beckham wollte gemeinsam mit Golf-Legende Greg Norman klagen

Nachdem man sich einig wurde, seien Beckham für den gemeinsamen Fitness-Deal Aktienpakete versprochen worden, die ihm jedoch zunächst nicht übereignet worden seien. Die Aktienkurse seien dann aber in der Folge in den Keller gerauscht, weswegen Beckham theoretisch ein Wert von 8,5 Millionen Pfund entgangen sei. Diese verzögerte Übereignung sei laut der Klage absichtlich geschehen. Wahlberg und die Mitbeklagten entgegnen jedoch, dass die Vorwürfe nicht haltbar seien und es kein „betrügerisches Verhalten“ gegeben habe. Deswegen sei die Klage unbegründet und solle vom Richter abgewiesen werden.

Beckham gebe allen anderen die Schuld an dem Verlust, nur sich selbst nicht, heisst es in der Begründung von Wahlbergs Anwaltsteam. Ausserdem wolle die 209-seitige Klageschrift nur mit Länge wettmachen, was ihr an Inhalt fehle. Ursprünglich wollte David Beckham gemeinsam mit der Golf-Legende Greg Norman (69) gegen Wahlberg und F45 klagen, dem angeblich Ähnliches widerfuhr. Das blieb den beiden jedoch verwehrt. Ein Richter beschloss, dass die Klagen getrennt voneinander geführt werden müssten.

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