Pete Doherty: Mitleid mit Amy Winehouse

Der britische Rockmusiker bedauerte Amy Winehouses Tod sehr. Er ist ausserdem traurig, die gemeinsame Musik, nie komplettiert zu haben.

Pete Doherty wird davon verfolgt, einen Song mit Amy Winehouse nie beendet zu haben.
Der ‚The Libertines‘-Frontmann versuchte immer mit seiner verstorbenen Freundin zu schreiben, aber sie war äusserst kritisch mit ihm. Zudem kamen die Suchtkrankheiten beider, ihrer Kreativität häufig in die Quere. „Ausnahmslos, wann auch immer wir zum Schreiben zusammen kamen, war ich zwar auch in keiner guten Verfassung, aber wie ich mich daran erinnere, lag es an ihr. Ich habe sie einfach nie zur richtigen Zeit erwischt“, bedauerte der Musiker und erklärte, „Sie war an anderen Dingen interessierter, nicht daran, irgendwelche Musik fertig zu stellen, was merkwürdig war, weil das ein Vorwurf ist, dem ich mich auch immer aussetzen muss. Wann auch immer wir zusammen kamen, um Musik zu machen, sie war immer sehr, sehr kritisch mit meinen Ideen. Also haben wir nie irgendetwas beendet. Das verfolgt mich.“

Doherty, der die Erlöse seiner neusten Single ‚Flags of the Old Regime‘ komplett an die ‚Amy Winehouse Foundation‘ spendet, glaubt, dass sich Winehouse von ihrem Erfolg erdrückt fühlte. Im Interview mit dem ‚NME‘-Magazin erklärte der 36-Jährige: „Sie kaufte ein brandneues House am Camden Square. Es war unglaublich. Sie hatte viele tolle Gitarren im Keller und eine riesige Musikanlage. Auf ihrer Türschwelle aber waren diese schrecklichen Paparazzi. Sie konnte nirgends hingehen. Blake [Winehouses Ehemann] war im Gefängnis. Sie hatte viel Zeit und war in einem Zustand völliger Verzweiflung. Der Ruhm hatte sie komplett eingeengt.“

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